Irres Gerücht um Mercedes und Aston Martin vor Rennen in Saudi-Arabien - "Das macht doch keinen Sinn"

VonKatharina Wiedenmann

Update 16/03/2023 um 09:30 GMT+1 Uhr

In der Formel 1 steht Mercedes bereits nach dem Saisonauftakt in Bahrain unter Druck. Die Plätze fünf bzw. sieben von Lewis Hamilton und George Russell sind zu wenig. Laut englischer Medienberichte könnte davon Aston Martin profitieren, die ebenfalls mit Mercedes-Motoren ausgestattet werden. Die Engländer könnten demnach bei ausbleibendem Erfolg von Mercedes bald die besseren Motoren erhalten.

Bei Mercedes ist man mit dem Saisonstart nicht zufrieden

Fotocredit: Getty Images

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko traut diesem Gerücht allerdings nicht.

"Warum sollte Mercedes einen Konkurrenten stärker machen? Das macht doch keinen Sinn. Bei aller Zusammenarbeit: Am Ende des Tages ist Aston Martin ein Konkurrent für Mercedes auf dem PKW-Sektor", erklärte der Österreicher bei "Sport1".

Mercedes werde stattdessen alles versuchen, "um den für sie enttäuschenden Saisonauftakt vergessen zu machen. Bei dieser ambitionierten Aufgabe gibt es sicher keinen Raum, Aston Martin zu helfen."

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Auch Alpha-Tauri-Teamchef Franz Tost pflichtete Marko bei. "Die Gerüchte sind Blödsinn. Das Reglement schreibt den Motorherstellern ganz klar vor, dass alle Kunden das gleiche Material bekommen müssen. Und das wird von allen meines Wissens auch penibel eingehalten", meinte der 67-Jährige bei "Sport1".

Aston Martin vor Mercedes

Die Bevorzugung eines Teams sei daher "verboten und unrealistisch".

Im ersten Rennen in der Wüste hatte Aston Martin mit den Plätzen drei von Fernando Alonso und sechs von Lance Stroll einen überraschend erfolgreichen Auftakt gefeiert.

Weltmeister Max Verstappen gewann vor Red-Bull-Teamkollege Sergio Pérez. Beim anstehenden Rennen in Saudi-Arabien wird sich zeigen, ob sich der Trend bei Mercedes und Aston Martin fortsetzt.

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