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Kehrt Sebastian Vettel zu Red Bull zurück? Das sagt Helmut Marko

VonMotorsport-Total.com

Update 13/05/2020 um 11:20 GMT+2 Uhr

Eine Rückkehr von Sebastian Vettel zu Red Bull, also jenem Team, mit dem er zwischen 2009 und 2014 viermal Formel-1-Weltmeister wurde, scheint weiterhin ausgeschlossen zu sein. Das hat Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko in einem Gespräch mit "Motorsport-Total.com" erneut bestätigt. Bereits im Februar hatte Marko signalisiert, dass Red Bull keine Rückkehr von Vettel plane.

Sebastian Vettel - Red Bull

Fotocredit: Getty Images

Helmut Marko sagte damals, dass es "aus ganz simplen monetären Gründen" kein zweites Engagement für Sebastian Vettel bei Red Bull geben wird: "Wir können uns nicht zwei solche Topstars leisten", sagte der Österreicher damals gegenüber "Sky".
Nach der Bekanntgabe des Vettel-Abschieds von Ferrari habe sich an dieser Ausgangssituation nichts verändert, erklärt Marko jetzt telefonisch: "Die Aussage war: Keine zwei Vs bei Red Bull Racing, die wir uns finanziell nicht leisten wollen." Nachsatz: "Und auch nicht leisten können."
Was aber, wenn Vettel, um seine Karriere in der Formel 1 bei seinem einstigen Erfolgsteam fortsetzen zu können, dazu bereit wäre, in puncto Gehalt Abstriche zu machen? Schließlich hat er in der offiziellen Ferrari-Pressemitteilung am Montag klargestellt, dass Geld für ihn nicht das entscheidende Thema ist.
Wie geht es für Vettel weiter?

Marko betont: Vettel weiterhin zu teuer für Red Bull

Marko allerdings glaubt nicht, dass sich Vettel quasi zum Selbstkostenpreis für 2021 und darüber hinaus anbieten würde. Der 32-Jährige habe das Ferrari-Angebot auch aufgrund des reduzierten Gehalts und der damit einhergehenden Symbolik abgelehnt, glaubt er. Und: "Die Beträge, die Ferrari ihm geboten hat, und was im Vergleich dazu ein Albon verdient, liegen meilenweit auseinander."
Das Thema Vettel zu Red Bull werde daher weder beim Rennteam in Milton Keynes noch in Red Bulls Konzern-Hauptquartier in Fuschl ernsthaft diskutiert: "Derzeit ist das für uns überhaupt nicht aktuell", stellt Marko klar.
Auch wenn er zugibt: "Wir sind immer wieder in Kontakt." Aber: Vettel, so Marko, "wurde mitgeteilt, dass derzeit bei uns die Situation mit Max als Nummer-1-Pilot fixiert ist. Wir können und wollen uns keine zwei Topstars leisten."
Marko hat bereits im Februar gegenüber "Sky" einen möglichen Rücktritt seines langjährigen Schützlings angedeutet: "Dadurch, dass jetzt Leclerc fixiert ist bei Ferrari und, so wie es ausschaut, Hamilton bei Mercedes unterschreiben wird, bei uns Verstappen fix ist, gibt es nicht viele Alternativen."
Leclerc habe an Vettels Nummer-1-Position "kräftig gerüttelt". Vettel könne zwar auch "Leclerc schlagen. Nur muss er glaube ich etwas aus seiner Komfortzone raus. Er muss kämpfen, er muss ein Auto, wenn es auch nicht nach seinem Geschmack ist, am Limit bewegen. Und das ist die Frage: Will er das noch, tut er sich das noch an?"
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