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Toto Wolff äußert sich zur Causa von Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Problem für die gesamte Formel 1"

VonMotorsport-Total.com

Update 22/02/2024 um 11:39 GMT+1 Uhr

Als einziger Teamchef äußerte sich Toto Wolff zu den Anschuldigungen gegen Christian Horner: Der Österreicher hält einen genauen Prozess bei der Überprüfung der Anschuldigungen gegen den Red-Bull-Teamchef für wichtig und betonte, dass die Formel 1 das umsetzen muss, für was sie öffentlich stehen will. Gegen Horner laufen derzeit interne Untersuchungen bei Red Bull.

Toto Wolff

Fotocredit: Imago

Ihm wird unangemessenes Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin des Teams vorgeworfen, was auch große Auswirkungen auf das Formel-1-Team haben könnte, sollte Red Bull zu dem Schluss kommen, dass der Brite als Teamchef nicht mehr tragbar sei.
Die Formel 1 selbst hatte sich in den vergangenen Monaten intensiv für Themen wie Inklusion, Gleichheit, Fairness und Vielfalt eingesetzt. "Die Formel 1 und das, was die Teams tun, stehen für Inklusion, Gleichheit, Fairness und Vielfalt. Es geht nicht nur darum, darüber zu reden, sondern es Tag für Tag zu leben. Ich denke, das ist der Standard, den wir uns selbst setzen", sagte Wolff am Rande der Testfahrten in Bahrain.
Er sieht die Beteiligten als Vorbilder in einem globalen Sport, daher sei ein "genauer Prozess" im Umgang mit Horner und den Anschuldigungen wichtig - für alle weiteren Kommentare will er den Ausgang der Analysen abwarten.
"Red Bull hat mit einer unabhängigen Untersuchung begonnen, und wenn diese auf die richtige Art und Weise, mit Transparenz und Strenge durchgeführt wird, dann ist das etwas, was wir uns ansehen müssen, was die Ergebnisse sind und was das für die Formel 1 bedeutet und wie wir daraus lernen können", sagte der Österreicher.

Wolff: "Ein Problem für die gesamte Formel 1"

Denn eigentlich sei das kein Thema, über das man in der Formel 1 sprechen möchte: "Wir wollen über Rennwagen sprechen, und über den Sport und nicht über diese sehr, sehr kritischen Themen, die mehr als nur ein Problem des Teams sind", so Wolff. "Es ist ein Problem für die gesamte Formel 1. Und ganz allgemein für jeden Einzelnen, der dort draußen arbeitet."
Wolff war der einzige Teamchef, der sich in der Pressekonferenz am Mittag in Bahrain überhaupt zu dem Thema geäußert hatte. Neben ihm waren auch Ayao Komatsu (Haas), Mike Krack (Aston Martin) Frederic Vasseur (Ferrari) und James Vowles (Williams) anwesend.
Die Untersuchungen bei Red Bull dauern noch an und sind bislang zu keinem bekannten Ergebnis gekommen.
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