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António Félix da Costa hat gewinnt Rennen in Marokko

Peer Kuni

Update 29/02/2020 um 20:55 GMT+1 Uhr

António Félix da Costa hat in Marrakesch seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Es war der fünfte verschiedene Sieger im fünften Saisonrennen. Der portugiesische Techeetah-Pilot setzte sich nach einem harten Zweikampf mit dem deutschen Maximilian Günther (BMW) durch. Dabei wechselte die Führung zwischen den beiden mehrfach. Dritter wurde da Costas Teamkollege und Weltmeister Jean-Éric Vergne.

António Félix da Costa (Marrakesch)

Fotocredit: Getty Images

Im Qualifying am Vormittag war es schon das packende Duell in Marrakesch: António Félix da Costa gegen Maximilian Günther. Der Portugiese hatte das bessere Ende für sich und schnappte sich mit 69 Tausendstelsekunden Vorsprung die Pole Position vor dem deutschen BMW-Piloten.
Im Rennen ging der Zweikampf dann weiter. Unter den Augen von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff gewann der portugiesische Techeetah-Fahrer auch den Start und setzte sich schnell ab. Günther war der Einzige, der folgen konnte. Dahinter entstand bereits früh eine Lücke zu André Lotterer (Porsche) auf Rang drei.
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Nicht zu schlagen in Marrakesch: Da Costa schnappt sich die Pole

Günther kämpft mit beiden Techeetahs

Knapp 24 Minuten vor dem Ende schnappte sich Günther dann mit Hilfe des Attack-Mode den führenden da Costa. Einige Runden später konterte der Portugiese ebenfalls mit Attack-Mode und holte sich die Spitzenposition zurück. Dahinter zog Weltmeister Jean-Éric Vergne (Techeetah) an Lotterer vorbei. Der Franzose zeigte eine spektakuläre Vorstellung und arbeitete sich von Platz elf am Start auf den dritten Platz vor. Lotterer fiel in Folge bis auf Rang acht zurück.
An der Spitze musste Günther etwas abreißen lassen und hatte bald Vergne im Rückspiegel. Der Weltmeister quetschte sich mit einem harten Manöver Ende der langen Gerade am Deutschen vorbei. Da Costa zog vorne mittlerweile einsam seine Kreise und feierte einen souveränen Sieg. Den Doppelsieg für Techeetah verhinderte Günther mit einem starken Manöver in der letzten Runde. Vergne war am Ende ein wenig die Power ausgegangen, konnte aber noch Rang drei vor Sébastian Buemi (Nissan) verteidigen.

Da Costa übernimmt Gesamtführung

Da Costa schob sich durch den Erfolg in Marokko an die Spitze des Gesamtklassements, in dem nun auch Günther gut dasteht: Der 22-Jährige, der im Januar in Chile erstmals gewonnen hatte, liegt nun auf Gesamtrang vier. 23 Punkte trennen ihn von der Spitze.
Der sechste Saisonlauf steigt am 4. April in Rom. In Berlin macht die Formel E am 21. Juni auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof Station.
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"Da kommt der Angriff": Da Costa mit entscheidendem Überholmanöver

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