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ePrix New York: Antonio Felix da Costa zittert sich zum ersten Saisonsieg - Safety-Car-Phase sorgt für Chaos

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 17/07/2022 um 20:47 GMT+2 Uhr

Lupenreiner Start-Ziel-Sieg für DS-Techeetah-Pilot Antonio Felix da Costa in New York: Der Portugiese gewann ein spannendes Sonntagsrennen der Formel E im Big Apple - nicht ohne Drama. Denn wenige Runden vor Schluss drohte noch eine Safety-Car-Phase. Im Hinterfeld kam es zu einem Massenunfall mit zwischenzeitlicher Staubildung. Da Costa ließ sich davon aber nicht beirren.

Antonio Felix da Costa in New York

Fotocredit: Imago

Zu den Opfern gehörten neben den ausgeschiedenen Lucas di Grassi und Oliver Askew auch Titelkandidat Jean-Eric Vergne, der das Rennen an der Box aufgeben musste.
Die Situation löste sich rechtzeitig wieder auf, ehe die Spitze die Unfallstelle erreichte. Rennleiter Scot Elkins konnte somit das Rennen laufen lassen und auf einen Einsatz des Sicherheitsfahrzeugs verzichten.
"Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Wir haben uns an unsere Strategie gehalten. Wir wollten an einem gewissen Punkt auf Nummer sichergehen mit der Batterietemperatur und sind da teilweise zu konservativ gewesen. Dadurch haben die anderen wieder aufgeschlossen und hatten deshalb auch einen Energie-Vorteil", sagt Felix da Costa bei 'ran'.
Zuvor lieferte Felix da Costa eine souveräne Leistung ab. Der ehemalige Formel-E-Champion setzte sich bereits am Start in Führung und kontrollierte das Geschehen von der Spitze aus. Nachdem in der ersten Rennhälfte die meisten Piloten ihren Attack-Mode aufgebraucht hatten, kristallisierte sich vorn eine Fünfergruppe heraus.

Nyck de Vries verteidigt hart - Evans mit Heldentat

Diese bestand aus Felix da Costa, Alexander Sims, Stoffel Vandoorne, Mitch Evans und Nyck de Vries. Hier sollte es in der zweiten Rennhälfte zu einen strittigen Szenen kommen, in die Mercedes-Pilot de Vries involviert war. Der amtierende Champion nutzte ein Manöver seines Teamkollegen Vandoorne gegen Sims und ging seinerseits an Evans vorbei.
De Vries berührte dabei sowohl Sims' Mahindra, als auch Evans' Jaguar. Wenig später verteidigte sich der Niederländer beinhart gegen Evans, der in der Szene fast einen kapitalen Unfall gebaut hätte. Der Jaguar-Pilot verlor auf einem Schlagloch die Kontrolle und verhinderte einen Einschlag in die Streckenbegrenzung mit viel Mühe und Not.

Evans schlägt zurück und rast aufs Podium

Evans verlor den Anschluss an die Spitze und brauchte einige Runden, um sich wieder zurück ins Spiel zu bringen. De Vries hatte danach dasselbe Schicksal ereilt. Zwei Mal attackierte er den drittplatzierten Sims, beim zweiten Angriff war er es dann, der auf besagtem Schlagloch die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Ironie des Schicksals: In dieser Szene verlor de Vries die vierte Position an Evans. In der Schlussphase fiel er dann auch noch hinter Sam Bird und Robin Frijns zurück, sodass es am Ende P7 wurde. Somit blieb am Schluss das Quartett da Costa-Vandoorne-Sims-Evans übrig. Hier setzten sich schließlich die ersten Beiden von ihren Verfolgern ab.
Evans erhöhte im Gegenzug den Druck auf Sims und fand mit noch zwei Minuten auf der Uhr einen Weg vorbei. Der Jaguar-Pilot kassierte seinen Gegner auf der Außenbahn und brachte damit den dritten Platz hinter da Costa und Vandoorne in trockene Tücher.
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Mortara hält da Costa hinter sich - Di Grassi mit irrem Schlussmanöver

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