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2. Bundesliga: FC St. Pauli gewinnt Kellerduell gegen 1860 München - Karlsruher SC schlägt Hannover

VonSID

Update 04/03/2017 um 16:01 GMT+1 Uhr

Der FC St. Pauli hat mit dem Sieg gegen 1860 München wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt. Das Team von Ewald Lienen setzte sich in der Allianz Arena mit 2:1 (2:1) durch. Aufstigeskandidat Hannover 96 patzte im Kampf um den Weg ins Oberhaus. 96 unterlag beim Karlsruher SC und Ex-Hannover-Coach Mirko Slomka mit 0:2 (0:1).

Aziz Bouhaddouz - FC St. Pauli

Fotocredit: Eurosport

Mirko Slomka hat seiner alten Liebe Hannover 96 ein Bein gestellt und mit dem Karlsruher SC im Abstiegskampf der 2. Bundesliga neue Hoffnung geschöpft.
Am 23. Spieltag bezwang der KSC den Aufstiegsanwärter und verbesserte sich zumindest vorläufig auf den Relegationsplatz, während 96 der Sturz auf Rang vier am Ende des Spieltags droht.
"Wir hatten einiges gutzumachen. Die Mannschaft hat Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und Abschlussstärke auf den Platz gebracht. Chapeau", sagte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer bei "Sky" und ergänzte:
Das Spiel am Montag in Hamburg war rückblickend vielleicht sogar reinigend. Wir haben der Mannschaft alles schonungslos noch einmal vorgeführt. Das hat gefruchtet.
Stefan Mugosa (10.) und Dimitris Diamantakos (70./Foulelfmeter) schossen den KSC nach zuletzt drei Niederlagen in Folge zum wichtigen Sieg. KSC-Trainer Slomka hatte die Platzherren gegen seinen Ex-Klub, den er 2011 und 2012 in die Europa League geführt hatte, extrem aggressiv einstellt.
Der KSC attackierte die enttäuschenden Gäste vor 15.441 Zuschauern früh und wurde für den großen Aufwand belohnt.

St. Pauli landet Befreiungsschlag

In München erlebten 30.300 Zuschauer vor der Pause eine temporeiche Begegnung. Die Gäste ließen sich dabei auch nach dem Rückstand durch Lumor (27.) nicht aus dem Rhythmus bringen. Im Gegenteil: Binnen 14 Minuten drehten die Hanseaten die Begegnung durch Treffer von Lasse Sobiech (36., Handelfmeter) und Aziz und Bouhaddouz (41.) bereits entscheidend.
"Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, da 1860 eine gute Mannschaft hat", sagte Pauli-Trainer Ewald Lienen und erklärte:
Wenn wir den Ball aber auf unsere Stürmer bekommen haben, hatte 1860 Probleme. Daraus sind dann die Tore entstanden.
Denn im zweiten Durchgang fehlten den Münchnern gegen die clever und effektiv agierenden Nordlichter trotz allen Einsatzes taugliche Ideen, um in dem zusehends abflachenden Partie noch den Ausgleich erzwingen zu können.
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