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Lionel Messi hat Stress mit Brasilien-Coach Tite

Peer Kuni

Publiziert 16/11/2019 um 23:49 GMT+1 Uhr

Brasiliens Nationaltrainer Tite hat nach dem Testspiel gegen Argentinien Lionel Messi kritisiert. Der Superstar soll zu Tite während eines Wortgefechts der beiden "Halt den Mund" gesagt haben. Das sagte der Trainer Reportern nach dem Spiel in Saudi-Arabien. Argentinien gewann die Partie gegen den Erzrivalen Brasilien mit 1:0 (1:0). Ausgerechnet Messi war dabei der Siegtorschütze.

Messi

Fotocredit: Eurosport

In der saudischen Hauptstadt Riad hatte Gabriel Jesus die Möglichkeit Brasilien in Führung zu bringen, setzte aber einen Foulelfmeter neben das Tor (10.). Auch Messi konnte auf der Gegenseite nicht vom Punkt verwandeln. Der Superstar scheiterte an Liverpools-Schlussmann Alisson Becker, verwandelte aber den Nachschuss (13.).
Während des Spiels geriet der argentinische Kapitän dann mit dem brasilianischen Trainer Tite aneinander. Tite schilderte die Szene in der Pressekonferenz nach der Partie wie folgt:
Ich beschwerte mich, weil ihm (Messi, Ann. d. Red.) eine gelbe Karte hätte gezeigt werden sollen, und er sagte mir, ich solle meinen Mund halten, also habe ich ihm auch gesagt, er solle seinen Mund halten. Das war es dann auch schon.

Tite und Silva kritisieren Messis Verhalten

Dabei legte Messi, wie auf TV-Bildern zu sehen war, einen Finger auf seine Lippen und machte dazu eine Handbewegung Richtung Tite, die dem Brasilianer zu verstehen geben sollte, weniger zu reden.
Der brasilianische Coach wollte auf das Thema aber nicht weiter eingehen: "Ich will nicht mehr darauf antworten. Du brauchst einen guten Schiedsrichter, denn sonst wird Messi dich verschlingen. Es hätte eine Karte sein sollen, ich hatte Recht, mich zu beschweren."
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Äußerte sich nach dem Spiel kritisch über Lionel Messi: Brasiliens Coach Tite

Fotocredit: Getty Images

Auch Brasiliens Abwehrchef Thiago Silva beschuldigte Messi nach der Partie gegenüber dem brasilianischen TV-Sender "Globo":
Messi hat versucht, ihn (den Schiedsrichter, Ann. d. Red.) zu beeinflussen, um gefährliche Abschlusssituationen zu bekommen.
Und Silva legte nach: "Wir haben mit Spielern gesprochen, die in Spanien spielen. Er versucht, das Spiel zu kontrollieren, was es schwer macht, weil der Schiedsrichter die Aktionen pfeifen muss, die wirklich existieren."

Messi-Rückkehr nach Sperre

In der Champions League habe Messi laut Silva diesen Vorteil nicht, "weil die Schiedsrichter dort strenger sind. Da sieht man ihn nicht so viel kommandieren, aber in Spanien oder mit Argentinien, insbesondere hier in diesem Land (Saudi-Arabien, Ann. d. Red.), das nicht für Fußball steht, gibt es Schiedsrichter, die wir nicht gut kennen und die, aus Bewunderung, ein wenig mehr für ihn pfeifen können. Da wir Neymar nicht hatten, waren wir im Nachteil."
Messi spielte zum ersten Mal nach seiner dreimonatigen Sperre, die er noch für seine Korruptionsvorwürfe gegenüber des südamerikanischen Fußballverbands bei der Copa America nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Peru erhalten hatte.
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