Platzverweis statt Jubel über Führungstor: Mit diesem Kuriosum leitete Sejad Salihovic das turbulente 3:3 im Hinspiel ein, weil er nach seinem Elfmeter zum 1:0 den Freiburger Julian Schuster ohrfeigte. In den letzten drei Gastspielen an der Dreisam schossen die Hoffenheimer insgesamt fünf Tore, punkteten aber nur mit einem 0:0.

Wieder Krmas und Herdling im Duell - wieder Hoffenheim mit dem Freistoß aus zentraler Position.

Ehrengast auf der Tribüne ist heute übrigens Bundestrainer Löw, der wohl Volland genau beobachten wird. Andererseits ist auch auf der linken defensiven Außenbahn in der Nationalmannschaft niemand gesetzt, weiß man doch, dass Löw mit Schmelzers Leistung immer wieder hadert. Andreas Beck kann sich also auch für höhere Aufgaben empfehlen.

Wie man es gewohnt ist, kocht das Dreisamstadion schon wieder über - die Fans liefern trotz des unangenehmen Wetters eine Superstimmung.

Schmid und Beck liefern sich auf der linken Freiburger Seite schon jetzt ein interessantes Duell, neutralisieren sich jedoch bisher weitgehend. Mal sehen, ob dieser Zweikampf noch spielentscheidend sein wird.

Freiburg kämpft in diesen ersten zehn Minuten sehr engagiert und läuft viel. Roberto Firmino steht deshalb auf etwas verlorenem Posten im Hoffenheimer Sturmzentrum.

Krmas foult Herdling auf halblinker Position - dieser führt den Freistoß selbst aus, die Hereingabe landet jedoch harmlos in den Armen von Baumann.

Der erste geglückte Angriff der Hoffenheimer. Volland schließt mit einer Flanke über rechts den Vorstoß ab, diese findet aber in der Mitte keinen Abnehmer.

Der SC macht die Räume im Mittelfeld sofort sehr eng, Hoffenheim tut sich mit dem Spielaufbau dementsprechend schwer.

Und jetzt rollt der Ball, Hoffenheim mit dem Anstoß!

Und jetzt geht es gleich los, die Mannschaften sind schon auf dem Platz! Viel Spaß mit der ersten Halbzeit.

Markus Gisdol zur Rolle Roberto Firminos: "Er muss die Bälle perfekt verarbeiten, dann ist er uns eine große Hilfe im Zentrum".

Kapitän Julian Schuster sitzt bei Freiburg nur auf der Bank, für ihn rückt Ginter auf die Sechs, Krmas gibt den Innenverteidiger.

Ebenfalls Gerüchte ranken sich um Freiburgs Matthias Ginter: ein Abgang nach der Saison zu einem deutschen Rennomierclub wird beinahe von allen Medien vermutet, Borussia Dortmund gilt als ein möglicher Kandidat. Ginter könnte dort die Nachfolge von Sebastian Kehl im defensiven Mittelfeld antreten.

Mit 39 (Hoffenheim) zu 19 (Freiburg) Treffern liegen hier Welten zwischen beiden Teams. Doch allein die Gerüchte um einen baldigen Abgang Kevin Vollands zu einer Spitzenmannschaft bezeugen die unglaubliche offensive Qualität, über die Hoffenheim verfügt.

Die Aufstellungen beider Teams finden Sie wie immer auf unserer Eurosport-Homepage, nutzen Sie auch die Möglichkeit, die Spieler mit Hilfe der Bewertungsfunktion zu Ranken und so gegen die Redaktionself von Eurosport antreten zu lassen.

Es ist außerdem das Aufeinandertreffen der jüngsten Ligateams: das Durchschnittsalter der eingesetzten Akteure lag auf beiden Seiten bei 24,3 Jahren.

Schiedsrichter der Partie ist Thorsten Kinhöfer, die Temperatur im Breisgau liegt bei ca. 8°C, wobei es leicht regnet.

Die heutige Partie ist auch das Duell zweier Trainertypen, die wohl sinnbildlich für den Typus des "Konzepttrainers" stehen: Christian Streich und Markus Gisdol. Beide fördern die Jugend und probieren taktisch viel aus, wobei sie ihr Konzept immer über das individuelle Können ihrer Akteure stellen.

Herzlich Willkommen zum Liveticker von Eurosport.yahoo.com. Samstagnachmittag ist Bundesliga-Zeit und Julian Hajduk begrüßt Sie ganz herzlich zur Partie Freiburg gegen Hoffenheim. In etwas weniger als einer halben Stunde geht es hier los, vor dem Spiel erhalten Sie wie immer alles Wissenswerte rund um die Partie.

Freiburg gewann keins der ersten sieben Saison-Heimspiele, die letzten beiden aber mit insgesamt fünf Treffern. Die Breisgauer blieben in vier der letzten sechs Partien torlos. Sie verbuchten mit 19 die zweitwenigsten Treffer der Liga, 1899 mit 41 die zweitmeisten Gegentreffer.

Beim 3:0 gegen den Hamburger SV letzten Samstag blieben die Kraichgauer erstmals seit dem 5. April 2013 und 24 Ligapartien ohne Gegentor. Damals hatten sie ein 3:0 gegen den späteren Absteiger Düsseldorf gefeiert - beim Debüt von Trainer Markus Gisdol. Dennoch hat die TSG in der ersten Halbzeit mit 21 die meisten Gegentore aller Klubs kassiert.