BVB-Ass Pierre-Emerick Aubameyang als "Billig-Lösung" zu PSG?
Steht Pierre-Emerick Aubameyang vor einer Rückkehr in die Ligue 1? Bei Paris Saint-Germain hat man den BVB-Stürmer plötzlich genau im Blick. Hintergrund sind die Zwänge des Financial Fairplay (FFP), die PSG verbieten sich unbegrenzt Großkaliber auf dem Transfermarkt zu sichern.
Pierre-Emerick Aubameyang steht laut Hans-Joachim Watzke nicht zum Verkauf
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Kaum ein großer Name, der aktuell nicht mit PSG in Verbindung gebracht wird - ob Paul Pogba, Angel di Maria oder Kevin de Bruyne.
Doch der französische Meister darf zum Ärger seiner Geldgeber aus Katar nur wenig mehr als 50 Millionen Euro in der Sommertransferperiode in die Hand nehmen - alle weiteren Ausgaben müssen durch Spielerverkäufe gegenfinanziert werden.
Da sich die Hoffnung auf eine Lockerung der Bestimmungen des FFP wohl nicht erfüllt, habe man in Paris eine lange Liste an starken, aber etwas preisgünstigeren Spielern erarbeitet - und auf dieser stehe auch Aubameyang, berichtet das angesehene französische Fachblatt "France Football".
Die Torgefahr und Vielseitigkeit des Angreifers aus Gabun soll die PSG-Verantwortlichen beeindruckt haben. Seine 16 Tore waren entscheidend dafür, dass der BVB die Saison noch versöhnlich abschließen konnte und seine Klasse auch auf internationalem Niveau mache ihn zu einem lohnenswerten Ziel.
Aubameyang könne entweder Ezequil Lavezzi ersetzen oder zumindest der PSG-Offensive um Zlatan Ibrahimovic neue Optionen eröffnen. Im Unterschied zu Edinson Cavani fühlt sich der 25-Jährige auch auf der Außenbahn wohl und kann mit seinem enormen Tempo mächtig Dampf machen.
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BVB-Topstürmer Pierre-Emerick Aubameyang jubelt mit seinem Kumpel Marco Reus
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Außerdem habe ihn PSG schon einmal unter Ex-Trainer Carlo Ancelotti, der Aubameyang aus gemeinsamen Zeiten beim AC Mailand kennt, Ende 2012 kontaktiert. Damals befand man aber letztlich den für Saint-Etienne stürmenden Torjäger als nicht "galaktisch" genug, der sich lieber bald darauf mit David Beckham schmückte.
Eurosport-Check: Dass Aubameyang der PSG-Offensive neuen Schwung und mehr Variabilität verleihen würde, ist keine Frage. Der Gabuner hat sich beim BVB inzwischen auf konstant hohem Niveau etabliert und würde PSG auch aus Marketinggesichtspunkten mit seiner extrovertierten Art beim jungen Publikum bestens zu Gesicht stehen - ohne Platzhirsch Ibrahimovic gefährlich zu werden.
Seinen Mentor Jürgen Klopp hat Aubameyang in Dortmund nun verloren, auf Auftritte in der Königsklasse muss er verzichten - zwei Punkte, die den in früheren Jahren nicht wechselwilligen Profi durchaus ins Grübeln bringen könnten. Sein Vertrag aber läuft noch bis 2018, der BVB braucht ihn als Leistungsträger weiterhin und ist nicht in Finanznot. Fazit: Als Schnäppchen wäre er nicht zu haben - und genau das scheint PSG aber zu suchen. Transferwahrscheinlichkeit: 25 Prozent
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