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Reus und Aubameyang: Traum-Duo zu wenig für den Borussia Dortmund?

Jonathan Mehlhase

Update 15/07/2015 um 10:11 GMT+2 Uhr

Robert Lewandowski? Schon lange Geschichte. Ciro Immobile? Schon wieder weg. Adrian Ramos? Ladehemmung. Während die BVB-Offensive auf den ersten Blick so schwach besetzt zu sein scheint wie schon lange nicht mehr, macht den schwarz-gelben Fans ein Mann Hoffnung: Pierre-Emerick Aubameyang. Mit 16 Saisontoren war der Gabuner vergangene Saison erfolgreichster BVB-Torjäger. Doch reicht das allein?

Der neue Power-Sturm des BVB: Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang

Fotocredit: Imago

Eigentlich wollte man Robert Lewandowski nie zum FC Bayern ziehen lassen, musste es aber dann doch.
Eigentlich sollten die Neuzugänge Adrian Ramos und Ciro Immobile den polnischen Torjäger möglichst schnell vergessen machen, konnten es aber nicht. Und eigentlich wollte man das Missverständnis der vergangenen Saison bestmöglich bereinigen. Eigentlich.
Millionen-Plan geht schief
Der Plan: Durch Verkäufe von "Pechstürmer" Immobile und "Pokerkönig" Ilkay Gündogan frische Millionen generieren, um sie treffsicher in neues Personal zu investieren. Das Problem dabei: Gündogan blieb beim BVB, für Immobile gab es kein finanziell lukratives Angebot.
Der italienische Angreifer konnte nur an den FC Sevilla ausgeliehen werden - für drei Millionen Euro Leihgebühr. Nun fehlen der Borussia die Millionen-Einnahmen, um einen neuen Stürmer zu verpflichten.
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Ciro Immobile (l.) und Ilkay Gündogan (r.)

Fotocredit: Imago

Für Aubameyang freilich hätte die Borussia eine große Ablöse bekommen, der FC Arsenal und Paris St. Germain sollen Interesse bekundet haben.
Sportdirektor Michael Zorc habe eine angebliche 50-Millionen-Euro-Offerte der Londoner abgelehnt. Nachvollziehbar, denn sportlich ist der Angreifer kaum zu ersetzen.
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BVB-Topstürmer Pierre-Emerick Aubameyang jubelt mit seinem Kumpel Marco Reus

Fotocredit: Imago

Aubameyang selbst habe Arsenal ebenfalls abgesagt. Ein Treuebekenntnis, ähnlich wie bei Marco Reus, der sich bewusst und trotz einer schwachen Saison seines Klubs für einen Verbleib in Dortmund entschied.
Starke Zeichen und positive Signale für den BVB - die wichtigste Frage aber bleibt unbeantwortet: Reicht das aus, um die nötige Offensivqualität über die gesamte Saison zu halten?
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