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Ribéry: Darum passen de Bruyne und Reus nicht zu Bayern

Eurosport
VonEurosport

Update 01/04/2015 um 18:13 GMT+2 Uhr

Bayerns Superstar Franck Ribéry bezweifelt, dass Wolfsburgs Kevin de Bruyne ihn oder Arjen Robben in München ersetzen könnte. "De Bruyne ist anders als Arjen und ich", so der Franzose in einem Interview der Sportbild. Vielmehr sieht Ribéry in einem Chelsea-Star einen potenziellen Nachfolger.

Ribéry (re.) äußert sich zu Reus (m.) und De Bruyne (li.)

Fotocredit: Eurosport

"De Bruyne ist ein super Spieler. Aber wenn ich ihn beobachte, stelle ich fest: Er ist anders als Arjen oder ich", sagte Ribéry und liefert umgehend die Erklärung. "Er ist kein Spieler, der den Ball nimmt und ins Dribbling geht, gerne den Gegner vor sich hat. De Bruyne ist super, wenn er Platz hat, bei Kontern. Bei Bayern hast du jedoch meistens nur drei, vier Meter, keine großen Räume."
Das Talent und Entwicklungspotenzial will der französische Bayern-Star dem Belgier aber nicht absprechen: "Er ist ein guter Spieler - und er ist noch jung, er kann noch lernen." Genauso wenig würde Dortmunds Marco Reus zum deutschen Rekordmeister passen, fügt Ribéry hinzu: "Reus ist auch eher ein Spieler wie de Bruyne, einer, der Platz braucht."
"Das könnte teuer werden für Bayern"
Eine bessere Wahl wäre ein anderer Belgier, der in London groß auftrumpft, findet Ribéry: "Eden Hazard! Er attackiert immer, er mag es, auf die Gegner zuzugehen. Aber er spielt bei Chelsea - das könnte teuer werden für Bayern."
Der Chelsea-Star ist kein Unbekannter in der Bundesliga, spielt doch sein jüngerer Bruder Thorgan bei Borussia Mönchengladbach. Der 24-jährige Eden hingegen ist einer der Leistungsträger von den "Blues", was seine 16 Tore und 13 Vorlagen in 43 Spielen eindrucksvoll belegen.
"Arjen und ich sind noch nicht fertig!"
Daher hat auch der "große" Hazard einen Marktwert von geschätzten 60 Millionen Euro. Doch selbst der Scheichklub PSG musste sein Werben um den belgischen Nationalspieler unlängst einstellen, als Chelseas Coach Jose Mourinho einem Hazard-Transfer nach Paris vehement den Riegel vorgeschoben hatte.
Bayern müsste auf jeden Fall tief in die Tasche greifen, um Ribérys Vorschlag umzusetzen, wobei der Franzose selbst glaubt, dass die französisch-niederländische Flügelzange beim FC Bayern noch lange nicht ausgedient hat: "Glauben Sie mir: Spieler wie Arjen und mich findet man nicht so leicht auf der Welt, bei allem Respekt. Natürlich muss der Verein daran denken, wie es nach uns weitergeht. Aber Arjen und ich sind noch nicht fertig!"
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