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Wolfsburg sichert sich CL-Ticket

Eurosport
VonEurosport

Update 10/05/2015 um 17:59 GMT+2 Uhr

Mit einem Sieg gegen Paderborn hat Wolfsburg das Champions-League-Ticket perfekt gemacht. Zudem sind die "Wölfe" wieder Zweiter hinter Bayern. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking gewann am 32. Spieltag mit 3:1 (2:0) beim SC Paderborn. Die Tore erzielten Timm Klose (16.) sowie Bas Dost (25./83.). Den Ehrentreffer für die Ostwestfalen markierte Lukas Rupp in der 90. Minute.

SC Paderborn gegen den VfL Wolfsburg

Fotocredit: Imago

Die Lehren:
Der VfL Wolfsburg lässt beim SC Paderborn nichts anbrennen und macht die direkte Qualifikation für die Champions League zwei Spieltage vor Schluss perfekt. In der ersten Viertelstunde gelang es den Ostwestfalen, die Gäste aus der Autostadt von ihrem Tor wegzuhalten. Dass eine Standardsituation den Knoten dann löste, schien bezeichnend für den Spielverlauf bis dahin.
Paderborn versuchte danach das Spiel in den Griff zu bekommen und dem Favoriten Paroli zu bieten. Das gelang nur bedingt, da die Niedersachsen das Spiel zu jedem Zeitpunkt im Griff hatten. Mal ließen sie dem Aufsteiger etwas mehr Raum, mal erhöhten sie das Tempo – Das 2:0 resultierte dann aus einem schön vorgetragenen Angriff über Caligiuri und Perisic. Gleichzeitig bedeutete der Treffer den K.o. der Schwarz-Blauen.
Wolfsburg verwaltete in der ausverkauften Benteler-Arena die Führung ohne viel Aufwand und unterstrich mit einer souveränen Vorstellung die Champions-League-Ambitionen. Ohne viel Glanz, dafür mit Routine und Abgeklärtheit ziehen die „Wölfe“ an Borussia Mönchengladbach vorbei und festigen mit nun 65 Punkten den zweiten Tabellenrang. Im Gegensatz zu den letzten Spielen enttäuschte der SCP hingegen. Zu selten war der Kampfgeist der vergangenen Spiele zu spüren und zu früh schien sich die Mannschaft von André Breitenreiter bereits mit der drohenden Niederlage abgefunden zu haben.
Die Höhepunkte:
11. Aus dem Nichts die Riesenmöglichkeit für die Ostwestfalen! Vucinovic bringt das Leder einfach mal hoch und weit in Richtung Wolfsburg-Strafraum, wo Stoppelkamp den Ball genau in den Lauf von Rupp verlängert. Der Torjäger aus der letzten Woche kommt frei vor Benaglio zum Abschluss und knallt den Ball knapp drüber.
16. TOOOR für Wolfsburg! Große Verwirrung in der Benteler-Arena. Eckball von Rodriguez, punktgenau auf Timm Klose, der den Ball unhaltbar einköpft. Alles sauber. Schiri Markus Schmidt pfeift, berät sich mit seinem Assistenten und gibt den Treffer letztlich. 1:0 Wolfsburg.
25. TOOOR für Wolfsburg! Da drücken die "Wölfe" mal aufs Gaspedal. Caligiuri spielt auf der linken Seite einen tollen Pass in die Schnittstelle auf Ivan Perisic. Der Kroate setzt sich gegen Hünemeier durch und flankt perfekt auf Dost. Der muss nur noch einschieben.
70. Naldo kommt nach einem Eckstoß von links zum Kopfball und setzt das Leder zentral, aber sehr knapp über das Gehäuse von Kruse.
82. TOOOR für Wolfsburg! Dost macht den Deckel drauf. Perisic wird auf der linken Seite geschickt, legt den Ball in den Rückraum auf Maxi Arnold. Der 20-Jährige zieht ab, scheitert an Kruse, der das Leder zur Seite abwehrt - Da steht der Torjäger und schiebt locker zum Doppelpack ein. 16. Saisontreffer für den Niederländer.
90. TOOOR für Paderborn! Rupp macht den Ehrentreffer. Nach einer Ecke, die zu kurz abgewehrt wird, bekommt Paderborns Nummer 4 die Kugel und zieht per Dropkick ab. Unhaltbar landet das Spielgerät im rechten Winkel. Das war auch gleichzeitig die letzte Aktion.
Der Kracher: Dost-Effizienz
Der Niederländer meldete sich mit seinen Saisontoren 15 und 16 im Kampf um die Torjägerkanone zurück. Dabei tauchte Dost nahezu 90 Minuten lang unter - Eine Passquote von 36%, sowie 29 Ballkontakte belegen das. Trotzdem entschied der Goalgetter mit seinen beiden Treffern die Partie. Ein typischer Mittelstürmer, der weiß, wo er zu stehen hat.
Im Abseits: Kevin De Bruyne
Der belgische Edeltechniker hatte gegen Paderborn nicht seinen besten Tag erwischt. Lediglich 45 Ballkontakte und eine Zweikampfbilanz von 11% sprechen eine deutliche Sprache. Häufig winkte er resignierend ab oder haderte mit sich selbst. Sein Spiel konnte De Bruyne zu keinem Zeitpunkt entfalten. Solche Spiele gehören letztlich auch dazu.
Die Statistik: 22
Wenn die "Wölfe" führen, dann wird es für den Gegner ganz schwer, noch etwas Zählbares mitzunehmen. Zum 22. Mal gab der VfL eine 1:0-Führung nicht mehr aus der Hand. Lediglich dreimal konnte der Kontrahent immerhin noch ein Remis erzielen.
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