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BVB-Boss Watzke streut Zweifel an Mats Hummels-Wechselwunsch zum FC Bayern

VonSID

Update 05/05/2016 um 18:18 GMT+2 Uhr

Im Kampf mit Bayern München um Mats Hummels oder eine hohe Millionen-Ablöse für den Weltmeister greift Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund offenbar auch in die Psycho-Trickkiste. Mittels einer persönlichen Interpretation von neuen Aussagen des abwanderungswilligen Abwehrspielers bemüht sich der BVB-Boss augenscheinlich um Zwietracht zwischen Hummels und München.

Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund mit Mats Hummels

Fotocredit: Imago

"Zuallererst muss Mats überhaupt wechseln wollen", meinte Watzke eine Woche nach der Mitteilung seines Klubs zum Hummels-Wunsch nach einem Wechsel zu den Bayern bei Sport1.
Der 59-Jährige bezog sich auf ein am Mittwoch in sozialen Netzwerken veröffentlichtes Gespräch des Profis mit Fans, in denen Hummels Fragen nach seiner Zukunft wegen seiner Vertragssituation in Dortmund und der laufenden Ablöseverhandlungen zwischen den Klubs mit "noch alles möglich" und "noch nichts entschieden" beantwortet hatte. Watzke scheint in die Worte des Innenverteidigers Wankelmütigkeit hineininterpretieren zu wollen.
Die Aussagen des 27-Jährigen bezüglich der Ad-hoc-Mitteilung verteidigte Watzke gegenüber der "dpa": "Mats ist kein Jurist, er muss auch gar nicht wissen, wieso wir eine Ad-hoc-Mitteilung versenden mussten. Aus seiner Sicht kann ich das Unverständnis absolut verstehen. Uns wäre es auch lieber gewesen, wenn wir sie nicht hätten veröffentlichen müssen."

BVB fordert "äußerst werthaltiges Angebot"

Hummels hat beim BVB noch einen Vertrag bis 2017. Für die Freigabe für einen Wechsel hat Dortmund ein "äußerst werthaltiges Angebot" gefordert. Im Gespräch ist eine Summe zwischen 30 und 40 Millionen Euro. Watzke stellte nunmehr allerdings auch klar, dass "es kein Angebot von Bayern München braucht. Sie kennen unsere Vorstellungen und müssen uns mitteilen, ob sie diese erfüllen möchten." Bereits zuvor hatte Dortmunds Vereinschef mehrfach erklärt, dass München die in ihrer Höhe nicht bekannte BVB-Forderung "zu 100 Prozent" zu erfüllen habe oder der Transfer nicht stattfinden würde.
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