BVB feiert Sieg bei Tuchel-Rückkehr nach Mainz

Borussia Dortmund hat das 1:5 bei Bayern München gut verdaut und feiert gegen Mainz einen Arbeitssieg. Die Offensive machte mal wieder den Unterschied für Dortmund. Mchitarjan, Aubameyang und Reus waren von den Mainzern nicht in den Griff zu bekommen. Aber auch in der Defensive stand der BVB sehr sicher. Überragender Akteur in der Dortmunder Hintermannschaft war dabei Sokratis, an dem sich die Gegner immer wieder die Zähne ausbissen.

Mainz bot eine kompakte Vorstellung und war im kollektiv sehr stark. Es fehlte aber vor allem in der Offensive die Qualität, die eine gute Mannschaft von einem Spitzenteam unterscheidet. Somit bleibt die Elf von Martin Schmidt weiter im Mittelfeld der Tabelle stecken.

Michael Zorc (Manager Borussia Dortmund): "Wir hatten vor der Pause große Probleme, weil Mainz sehr laufintensiv gespielt hat. Wir konnten nur selten unser Positionsspiel aufziehen. Nach der Halbzeit haben wir mehr Tempo gemacht und hätten eigentlich schon früher das 2:0 machen müssen."

Roman Bürki (Borussia Dortmund): "Ich bin froh, dass wir heute nach dem Spiel in München kein Gegentor gefangen haben. Mainz hat von Anfang an Druck gemacht. Wir haben uns davon aber nicht beeindrucken lassen und unser Spiel durchgezogen."

Sokratis (Borussia Dortmund): "Es ist gut, dass wir die drei Punkte geholt haben, aber Mainz hatte heute zu viel vom Spiel. Da müssen wir uns in Zukunft verbessern."

Niko Bungert (Mainz 05): "Ich denke, dass wir heute sehr gut gespielt haben. Leider haben wir das Spiel durch zwei individuelle Fehler verloren. Gegen ein Spitzenteam wie Dortmund ist das natürlich tödlich."

Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Mainz hatte heute mehr Selbstvertrauen, deshalb war es für uns sehr schwer. Wenn du viermal nicht gewinnst, dann kann man nicht erwarten, dass alles rund läuft. Wir hatten aber insgesamt die besseren Chancen und haben auch verdient gewonnen."

Zwei individuelle Abwehrfehler der Mainzer Hintermannschaft entschieden das Spiel. Das Team von Martin Schmidt hatte immer wieder Probleme im Spielaufbau, was die Dortmunder gnadenlos ausnutzten.

Loris Karius ist ein Elfmeterkiller. Die letzten vier Strafstöße gegen ihn konnte der Mainzer Keeper in der Bundesliga parieren.

7. Die erste gute Chance des Spiels hat Mainz. Bengtsson wird auf links schön freigespielt und leitet das Spielgerät blitzschnell auf Muto in die Mitte weiter. Dem Angreifer fehlt die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und er scheitert an Bürki.

11. Das war knapp! Bengtsson läuft zum Freistoß an und schnippelt die Kugel knapp neben den rechten Pfosten. Da wäre Bürki wohl nicht mehr rangekommen.

17. TOOOR! 1:0 für Borussia Dortmund durch Reus. Die Mainzer verlieren den Ball ungeschickt in der Vorwärtsbewegung. Mchitarjan schaltet blitzschnell und leitet die Kugel zu Aubameyang weiter, der Reus am langen Pfosten flach bedient. Der Nationalspieler hat frei vor Karius keine Mühe und schiebt das Spielgerät überlegt zur BVB-Führung in die Maschen!

33. Wieder wird es nach einem direkten Freistoß der Mainzer gefährlich. Samperio legt sich das Spielgerät 20 Meter zentral vor Bürki hin und säbelt den Ball über die Mauer auf die Latte. Der BVB-Keeper war wohl noch mit den Fingerspitzen dran.

47. Elfmeter für Borussia Dortmund! Bungert spielt auf der Strafraumlinie den Ball, holt aber auch Aubameyang von den Beinen. Der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Punkt, eine sehr fragwürdige Entscheidung.

48. Karius hält! Reus tritt zum Strafstoß an und schießt den Ball halbhoch in die linke Ecke. Karius riecht den Braten und entschärft den Elfmeter von Reus!

59. Muto hat den Ausgleich auf dem Fuß. Malli leitet einen Ball am Sechzehner schnell auf den einlaufenden Angreifer weiter. Bürki kommt aus seinem Kasten, macht sich breit und pariert stark mit der rechten Hand gegen Muto. Da war mehr drin für Mainz!

83. TOOOR! 2:0 für Borussia Dortmund durch Mchitarjan. Brosinski spielt Aubameyang den Ball in der eigenen Hälfte direkt in den Lauf. Der Angreifer schaltet schnell und legt die Kugel auf seinen Kollegen Mchitarjan ab, der Karius umkurvt und das Spielgerät eiskalt zum 2:0 einnetzt.