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DFB-Trainer Horst Hrubesch kritisiert HSV - und schielt auf Job in der Bundesliga

Daniel Rathjen

Update 30/09/2016 um 12:12 GMT+2 Uhr

Horst Hrubesch, Legende beim Hamburger SV, hat die fehlende Philosophie beim HSV bemängelt. Gleichzeitig macht sich der 65-jährige Trainer Gedanken um die eigene Zukunft. Mit der deutschen U21 gewann er im Sommer bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille. Die U21 wird nun von Stefan Kuntz trainiert. Doch wie geht es nun für Hrubesch weiter?

Horst Hrubesch

Fotocredit: SID

"Mein Vertrag beim DFB läuft bis Dezember. Die Planung sieht so aus, dass ich mich im Oktober mit Hansi Flick (Sportdirektor des DFB, d. Red.) treffe, bespreche, ob wir vielleicht in der Zukunft zusammenkommen", sagt Hrubesch im Interview mit der "Bild".
Auch ein Engagement in der Bundesliga will er nicht ausschließen. "Warum nicht? Sag niemals nie ist mein Motto. Es kommt auf die Anfragen an. Ich bin da aber ganz entspannt."
Leidenschaft würde Hrubesch in jedem Fall wohl mitbringen. Viele HSV-Fans hätten ihn schon jetzt gerne als Nachfolger des am Sonntag geschassten Bruno Labbadia gesehen. Der Verein entschied sich jedoch stattdessen für Markus Gisdol.
Für Hrubesch sitzt das Problem seines ehemaligen Vereins, mit dem er 1983 unter anderem den Europapokal der Landesmeister gewann, ohnehin tiefer.
"Mir fehlt eine sichtbare Philosophie des Vereins. Allein der Trainer-Verschleiß spricht Bände. Bei 15 in den vergangenen 15 Jahren kann ja nicht jeder Coach schlecht gewesen sein. Ob das auf Dauer der richtige Weg ist? In jedem Fall stimmen viele Punkte beim HSV nicht", gibt er zu bedenken.
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