Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker bei eurosport.de! Frederik Büll begrüßt Sie am 30. Spieltag der höchsten Spielklasse Deutschlands. Auf diesem Kanal können sie ab 15:30 Uhr den Spielverlauf vom FC Augsburg gegen den VfB Stuttgart verfolgen. Viel Spaß dabei.

Bis zur 36. Minute war es eine Partie, die ein guter Kandidat zum TV ausmachen gewesen wäre. Dann ging der FCA unverhofft in Führung und danach wachte auch der VfB Stuttgart auf. Hoffentlich dauert es nicht so lange im zweiten Durchgang. Verdiente Führung für die Fuggerstädter, weil sie zumindest etwas mehr Willen gezeigt haben.

Nach vier Sekunden Nachspielzeit ertönt der Halbzeitpfiff. Der FC Augsburg führt im Derby gegen den VfB Stuttgart 1:0.

Gleich ist hier Halbzeit. Die Führung für den FCA ist verdient. Seit dem Tor ist das hier ordentlich unterhaltsam.

Das oft angesprochene Ereignis ist eingetreten. Nun haben wir einen echten Kick mit Druck und Spielzügen. Nun ist es fast schon schade, dass es gleich in die Kabinen geht.

Nach einem vermeintlichen Foulspiel von Finnbogason schießt Didavi einen Freistoß aus rund 25 Metern zentraler Position genau in die Arme von Hitz.

Glück für den FCA! Didavi nimmt den Ball rechts im Strafraum mit einem Gemisch aus Brust und Arm an. Er feuert das Spielgerät mit viel Dampf an den rechten Pfosten. Die Kugel geht noch an den Rücken von Hitz, aber mit vereinten Kräften klärt Augsburg auf Kosten eines Eckballs.

Um ein Haar das 2:0 für den FC Augsburg! Finnbogason behauptet links im Strafraum den Ball und chippt ihn herrlich an den rechten Pfosten zu Altintop. Der Türke nimmt die Kugel volley und schießt sie um Haaresbreite links über die Latte.

Wurden die Stoßgebete erhöhrt? Nun ist der erste Treffer da. Angedeutet hatte sich das nicht, aber das ist ja auch komplett wurscht. Stuttgat enttäuschte sogar eine Spur mehr und ist nun gefordert.

TOOOR für den FC Augsburg! Caiuby legt den Ball ab auf Altintop und bekommt ihn kurz danach wieder links in den Fuß. Er flankt von links. Niedermeier lässt den Ball durchflutschen. Finnbogason schlägt einen Haken und schießt die Kugel rechts unten zum 1:0 ins Tor.

Es bleibt lauwarm. Der FC Augsburg bekommt kein Tempo in sein Angriffsspiel. Die Stuttgarter sind ebenfalls recht behäbig. Mir persönlich tut es für die Leser leid. Ich belüge Sie nicht. Jeden Fehlpass kann ich hier gar nicht beschreiben.

Die Partie ist ein Derby. Und es fehlt komplett das Feuer. Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Nun will ich nicht zum Hassprediger werden, aber etwas mehr Intensität wäre wünschenswert.

Ein Tor gibt es bisher auf den anderen Plätzen. Es scheint so, als ob sich die Bundesligisten heute alles für die zweite Halbzeit aufsparen. Hier ist jede Menge Luft nach oben.

Nun hat also auch der FCA eine halbwegs brauchbare Gelegenheit. Ich warte immer noch auf den Moment, der diese Partie aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Da habe ich schon weitaus bessere Fußballspiele gesehen. Die Fehlerquote ist riesig auf beiden Seiten. Kaum einmal geht es über drei, vier Stationen.

Nach einem Eckball von rechts bleibt der FCA im Ballbesitz. Doch Baier spielt erst einmal wieder hinten herum. Dann geht es doch vorwärts. Didavi klärt eine Hereingabe erneut zum Eckstoß. Baier von rechts, nach Ecken steht es 3:3: Tyton ist da. Altintop wird abgeblockt. Klavan köpft eine Baier-Hereingabe von links auf den Kasten. Tyton pariert.

Der erste Schuss aus dem Spiel heraus. Nach Didavi-Ablage hämmert Klein aus der Distanz mit rechts rauf. Links am von Hitz gehüteten Kasten vorbei. Ich bedanke mich für diese Szene.

Die Sonne steht so, dass ein Großteil der Partie im Schatten abläuft. Auch ohne Tribünendächer wäre hier aber viel mehr Schatten als Licht. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber denken sie sich einfach Torchancen dazu.

Es mag ja verdammt abgedroschen sein, aber: Ein Tor würde dem Spiel gut tun. Die taktischen Zwänge erdrücken hier so einiges. Als neutraler Fan würde ich sagen: Relativ langweilig. Man merkt, dass hier schon vieles auf dem Spiel steht. Und das scheint zu hemmen.

Geduld ist eine Tugend. Der FC Augsburg darf das Spiel machen. Stuttgart steht hinten kompakt und kommt bei Kontern nicht durch. 0:0 ist die logische Konsequenz. Mein Blick auf die anderen Ergebnisse zeigt: Ich bin nicht allein!

Alle Augen sind auf Schiedsrichter Stieler gerichtet. Meines Erachtens grätscht Insua rechts an der Strafraumkante Opare um, der sonst in aussichtsreicher Schuss oder Passposition gestanden hätte. Stieler lässt weiterspielen. Da hat der VfB Glück, dass es den fälligen Freistoß nicht gibt.

Mhh. Ich würde ja gern auch mal eine Torszene beschreiben. Doch mit Ausnahme des Didavi-Freistoßes war da nichts. Sowohl HItz als auch Tyton können die Sonnenstrahlen so richtig genießen.

Die Partie bleibt weiter auf überschaubarem Niveau. Es ist eben Abstiegskampf. Wobei beide Mannschaften gerade spielerisch dennoch einiges aufm Kasten haben. Aber da sind ordentlich viele Fehler im Spielaufbau dabei.