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Gladbach weiter im Aufwärtstrend, VfB Stuttgart mit nächster Heimpleite

David Petri

Update 26/09/2015 um 18:21 GMT+2 Uhr

Borussia Mönchengladbach findet in der Bundesliga langsam aber sicher in die Spur. Die Fohlenelf gewinnt beim VfB Stuttgart mit 3:1 (2:1) und hat nun sechs Zähler auf dem Konto. Durch Granit Xhaka (16.) und ein Eigentor von Christian Gentner (20.) ging die Borussia früh in Front, Daniel Ginczek (41.) gelang per Foulelfmeter nur noch der Anschlusstreffer. Raffael (90.) machte alles klar.

Gladbach - Stuttgart

Fotocredit: Imago

Die Lehren:
Der Trainerwechsel bei der Borussia hat seine Wirkung nicht verfehlt. Innerhalb von einer Woche hat der Champions-League-Teilnehmer vom Niederrhein den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden. Unter André Schubert hat das Team wieder mehr Selbstvertrauen, auch weil einige Spieler wieder mehr Freiheiten genießen.
Der VfB zeigte erneut eine gute Vorstellung, belohnte sich am Ende jedoch wieder einmal nicht. Die mangelnde Chancenverwertung machte den Schwaben, wie schon so oft in dieser Saison einen Strich durch die Rechnung. Besonders in der zweiten Halbzeit ließ der VfB teilweise hochkarätige Möglichkeiten liegen.
In der Tabelle verabschiedet sich Gladbach mit nun sechs Punkten von den Abstiegsrängen, dafür bleibt Stuttgart durch die erneute Heimpleite im Tabellenkeller.
Die Stimmen:
Alexander Zorniger (Trainer VfB Stuttgart): "Wir spielen uns die Torchancen heraus, aber wenn wir aus fünf Metern den Ball nicht im Tor unterbringen, dann wird es halt schwierig. Zudem machen wir defensiv zu viele Fehler, dann muss man sich nicht wundern.“
André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben phasenweise guten Fußball gespielt, aber wir haben als Mannschaft gefightet und gekämpft. Zudem haben wir einen tollen Torwart, der uns mit starken Paraden den Sieg gerettet hat.“
Daniel Ginczek (VfB Stuttgart): "Wir haben bewiesen, dass wir eine gute Moral haben. Das haben wir auch in den bisherigen Spielen schon gezeigt. Die Ergebnisse stimmen bislang einfach noch nicht.“
Das fiel auf: Stuttgarter Chancenverwertung
Es bleibt dabei: Das große Manko des VfB Stuttgart in dieser Saison ist die Chancenverwertung. Im zweiten Durchgang ließ der VfB hundertprozentige Möglichkeiten ungenutzt und verpasste es somit, die Wende herbeizuführen.
Der Tweet zum Spiel:
Die Statistik: 200
Christian Gentner absolvierte gegen Borussia Mönchengladbach das 200. Spiel im Dress des VfB Stuttgart. Er wird es in keiner guten Erinnerung behalten, da er mit einem Eigentor maßgeblichen Anteil an der Niederlage seines Teams hatte.
Die Höhepunkte:
16. TOOOR für Borussia Mönchengladbach! Die Borussia kommt durch einen Freistoß aus dem Halbfeld zum ersten Mal vor das Tor. Xhaka kommt vollkommen frei zum Kopfball, auch weil Tyton zu zögerlich agiert. Der Pole ist zwar noch dran, kann die Führung der Gäste aber nicht mehr verhindern.
20. TOOOR für Borussia Mönchengladbach! Das gibt es ja nicht. Wendt hat auf der linken Seite unglaublich viel Platz und bringt die Kugel an den zweiten Pfosten. Hermann kommt mutterseelenallein zum Kopfball, den Gentner unhaltbar ins Tor abfälscht.
41. TOOOR für den VfB Stuttgart! Didavi mit Durchsetzungsvermögen marschiert in einen eigentlich ungefährlichen Ball. Christensen räumt ihn ab und Günter Perl zeigt auf den Punkt. Daniel Ginczek nimmt Maß und hämmert den Ball humorlos in die Maschen. Sommer ist unterwegs in die falsche Ecke.
57. Nach Hereingabe von Didavi ist die Abwehr von Christensen zu kurz und Ginczek kommt aus acht Metern frei zum Schuss. Nordtveit wirft sich in die Schussbahn und verhindert dadurch den Ausgleich.
69. Das gibt es nicht! Maxim kommt aus fünf Metern vollkommen unbehindert zum Abschluss. Der Rumäne bringt es fertig den Ball über den Kasten zu hämmern.
76. Irgendwann muss der Ball doch mal ins Netz. Werner hat nach einer Ecke von Kostic eine ausgezeichnete Kopfball-Chance, aber der Ball landet auf dem Tor. Bei der Aktion rauscht Werner noch mit Christensen zusammen, der zunächst behandelt werden muss.
82. Es ist zum Haare raufen beim VfB. Maxim kommt im Strafraum zum Abschluss, den Sommer mit einer fantastischen Parade über den Kasten befördert.
90. TOOOR für Borussia Mönchengladbach! Raffael marschiert allein auf Tyton zu und bleibt cool vor dem Keeper. Mit dem Innenrist legt er den Ball lässig am herauseilenden Keeper vorbei und macht den Deckel drauf.
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