Mario Götze: Borussia Dortmund und der FC Bayern München nähern sich an
Update 27/03/2016 um 11:41 GMT+2 Uhr
Die Problembeziehung zwischen dem FC Bayern München und Mario Götze könnte sich demnächst auflösen - in Form einer Rückkehr zu Borussia Dortmund. Was seit kurzem als Gerücht kursiert, hat die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Götzes Umfeld nun präzisiert. Offenbar wolle der Weltmeister einen erneuten Anlauf beim BVB nehmen. Schon 2015 soll ein Transfer gescheitert sein.
Achtmal war Mario Götze seit seinem Comeback beim FC Bayern im Kader, bloß einmal stand er dabei auf dem Platz: gegen Werder Bremen vor zwei Wochen. Da durfte Götze, die ewige Diskussionspersonalie, immerhin 54 Minuten versuchen zu zeigen, warum er mal als Jahrhunderttalent galt.
Bei "Sky" äußerte er sich nachher so: "Natürlich will jeder die großen Spiele spielen. Den nötigen Rhythmus werde ich mir in den nächsten Spielen holen." Was zu beweisen wäre.
Was sich Götzes Freunde so erzählen sollen…
In München scheint Götze, zumindest unter Noch-Coach Pep Guardiola, keine Chance mehr zu haben; er wird beständig ignoriert. Die Lage ist verquer. Bei der Nationalmannschaft musste Bundestrainer Joachim Löw dem 23-Jährigen öffentlichkeitswirksam eine Startelfgarantie für das Länderspiel gegen Italien gewähren.
Parallel wuchern in den Hinterzimmern die Debatten. Was "Bild" vor kurzem ausgrub - Denkmodelle einer Rückkehr zu Borussia Dortmund -, hat die "Süddeutsche Zeitung" nun konkretisiert. Es geht um "Geraune aus dem Umfeld" Götzes, denn Dementis gäbe es ja keine, auch nicht von FCB oder BVB.
Das für gewöhnlich gut unterrichtete Blatt berichtet, dass es in besagtem Umfeld "längst das erklärte Ziel" sei, den Schritt zurück für einen erhofften Schritt nach vorne zu wagen. "Freunde von Götze" sollen sich erzählen, dass der Weltmeister den Glauben an eine Wende in der Problembeziehung mit dem Rekordmeister verloren habe.
Am Geld würde es nicht scheitern
Angeblich sei ein Transfer nach Dortmund schon 2015 diskutiert worden. Damals hätten die Ablöseforderungen verhindert, was Götze offenbar "am liebsten" getan hätte: das rote gegen das gelbe Trikot tauschen.
Als Bayern am Anfang dieses Monats bei Borussia gastierte, sollen sich die Verantwortlichen beider Klubs erneut über die Thematik ausgetauscht haben. Köchelt hinter den Stellwänden also tatsächlich etwas vor sich hin?
Fakt ist, dass Götzes Vertrag 2017 endet. Im Umkehrschluss haben die Münchner nur noch den anstehenden Sommer, um das 37-Millionen-Investment von 2013 zu refinanzieren, wenigstens partiell. Am Geld soll es laut "SZ" jedenfalls nicht scheitern; demnach wäre Bayern mit einer Summe von rund 20 Millionen einverstanden. Machbar für Dortmund.
Die ganz großen Topkaliber vom Schlage FC Barcelona oder Real Madrid sollen übrigens kein Interesse haben. Oder genauer: kein Interesse mehr. Dafür hat Götze in den vergangenen Jahren wohl wirklich zu selten überzeugt.
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