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BVB: Emre Can poltert gegen Bundesliga-Schiedsrichter nach Dortmund-Sieg gegen Eintracht Frankfurt

Leopold Grünwald

Publiziert 18/03/2024 um 11:43 GMT+1 Uhr

Emre Can hat nach dem 3:1-Sieg von Borussia Dortmund gegen Eintracht die Schiedsrichter-Leistungen in der Bundesliga kritisiert. Stein des Anstoßes war dabei die zurückgenomme Rote Karte gegen Can nach einer harten Grätsche gegen Ellyes Skhiri in der 85. Minute. Der Unparteiische Tobias Stieler hat Can des Platzes verwiesen, nur um seine Entscheidung nach Eingriff des VAR zu revidiert.

Emre Can (Borussia Dortmund) diskutiert mit dem Schiedsrichter

Fotocredit: Getty Images

"Es ist unfassbar. Meiner Meinung nach spiele ich ganz klar den Ball - und das ist das Entscheidende", echauffierte sich der BVB-Kapitän nach Abpfiff bei "DAZN".
Can war Skhiri kurz vor Schluss mit offener Sohle angegangen. Erst in der Zeitlupe erkannte Stieler, dass der 30-Jährige dabei zuerst den Ball und dann den Frankfurter getroffen hatte, weswegen Stieler Can statt der Roten die Gelbe Karte zeigte.
Es habe aus seiner Sicht im deutschen Fußball zuletzt "extrem viele Rote Karten" für Situationen gegeben, die keinen Platzverweis gerechtfertigt hätten, erklärte Can seinen Standpunkt im Anschluss an das Spiel.
"In England ist das nicht mal ein Foul. Die sagen: Ball gespielt und weiter geht's. Das ist einfach zu viel geworden", schob der 43-malige deutsche Nationalspieler hinterher.

Götze gegen Bobic und Can

Allerdings musste auch frühere Spieler vom FC Liverpool zugeben: "Wenn ich den Ball nicht spiele und so reingehe, dann ist es eine Rote Karte." "DAZN"-Experte Fredi Bobic hatte während der Partie sogar den Standpunkt vertreten, dass sogar die Verwarnung für Can zu hart gewesen sei.
Skhiri Teamkollege Mario Götze interpretierte die Situation naturgemäß anders als Bobic und Can.
"Für mich war das keine klare Fehlentscheidung. Ein gestrecktes Bein, wenn der Fuß steht, fällt er sechs Monate aus", argumentierte der Weltmeister von 2014 gegen den Eingriff des Video-Assistenten und die Zurücknahme des Platzverweises.
Einzig Dortmund-Trainer Edin Terzic hatte kein Problem mit der Szene. Zwar habe er im Spiel das Gefühl gehabt, dass Can den Ball gespielt habe, doch sei die Umwandlung in eine Gelbe Karte nachvollziehbar gewesen, erklärte der 41-Jährige.
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