Mats Hummels: BVB-Boss Watzke sagt, dass der FC Bayern seine Vorstellungen erfüllen muss

VonFlorian Bogner

Update 30/04/2016 um 15:53 GMT+2 Uhr

Borussia Dortmund lässt im Fall Mats Hummels die Muskeln spielen und präsentiert sich gegenüber dem FC Bayern München nicht verhandlungsbereit. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke meinte vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg, dass man den 27-jährigen Abwehrspieler, der wechseln möchte, nur gehen lasse, wenn Bayern die eigene, nicht-öffentliche Forderung erfüllt - "oder es gibt keinen Transfer".

Mats Hummels möchte zum FC Bayern München, der FC Bayern München möchte den Innenverteidiger von Borussia Dortmund - nur Borussia Dortmund spielt da aktuell nicht so richtig mit.

Der Verein des deutschen Nationalspielers lässt jetzt die Muskeln spielen und stellt klar: Hummels wechselt diesen Sommer nur zu unseren Bedingungen.

Mats Hummels - Borussia Dortmund

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So sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Samstagnachmittag bei "Sky":

Es gibt bei uns keine Schmerzgrenze. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder werden unsere klaren Vorstellungen zu einhundert Prozent realisiert oder es gibt keinen Transfer. Das ist ganz einfach.

Wie teuer wird Mats Hummels für den FC Bayern?

Wie diese Vorstellungen aussehen, verriet Watzke indes nicht. Eine Ablöse von bis zu 40 Millionen Euro stehen für Hummels im Raum, der noch bis 2017 beim BVB unter Vertrag steht, aber gerne schon 2016 wechseln würde.

Zudem ist ein Verrechnungsgeschäft mit Mario Götze, der beim FC Bayern München allem Anschein nach keine Zukunft mehr hat, denkbar.

Mario Götze im Tausch für Hummels?

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Watzke pokert, sagt zu Hummels: "Er hat nur einen Wunsch geäußert - und nichts anderes. Und ob dieser Wunsch dann realisiert wird, werden wir mal schauen. Fakt ist: Für ihn ist die Stadt München ein besonderes Thema, weil es nun mal seine Heimatstadt ist. Das muss man auch in irgendeiner Weise akzeptieren. Nichtsdestotrotz hätten wir es lieber gehabt, wenn er hier spielt. Und vielleicht kommt das so."

Mats Hummel könnte 2016/17 noch beim BVB bleiben

Zu den Chancen, dass Hummels noch ein weiteres Jahr in Dortmund spielt, sagte er:

Sie ist nicht so klein, wie viele glauben, aber sie ist auch nicht extrem groß. Wir werden sehen und mit Bayern München Gespräche führen, wobei ich da relativ klare Vorstellungen haben.

Wie diese konkret aussehen, werde er "den Bayern dann" sagen. Insgesamt sei die "Gemengelage schwierig", beide Parteien sind offensichtlich angespannt und wollen vermeiden, sich gegenseitig zu vergrätzen.

Mats Hummels will von Borussia Dortmund zum FC Bayern wechseln

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Watzke findet Hoeneß-Aussage zu Hummels "nicht gut"

Dass sich von Bayern-Seite am Freitag aber der Privatmann Uli Hoeneß zur Sache Hummels geäußert hatte ("Ich meine: Wenn einer an die Tür klopft, dann wird der FC Bayern schlecht beraten sein, die Tür nicht aufzumachen"), fand Watzke " ehrlich gesagt ein bisschen schwierig":

Ich fand das nicht gut, mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Auch nicht sagen wollte der BVB-Boss, "wer mit wem gerade spricht. Wir stehen mit Bayern in Kontakt, das kann ich sagen."

Mats Hummels wehrt sich gegen die Kritik

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BVB will kein Bayern-Angebot

Ein Angebot brauche Bayern dem BVB indes nicht vorlegen - die Forderungen sind offenbar bekannt. Watzke machte klar: "Wir haben unsere Vorstellungen! Es geht nur darum, ob diese realisiert werden oder nicht."

Die Suche für einen Nachfolger des Innenverteidigers werde derweil hintenangestellt.

Ich weiß nicht, ob Ömer Toprak ein Thema ist oder nicht. Solange es mit Hummels nicht geklärt ist, - wobei es diese schnell geben wird, davon gehe ich aus - brauchen wir uns nicht mit anderen Spielern beschäftigen. Mats Hummels ist unser Spieler, das müssen andere auch mal respektieren.

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