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Transfer-Gefahr: Um diese 10 Stars muss die Bundesliga bangen - Aubameyang, Müller und Co.

Florian Bogner

Update 03/12/2015 um 06:07 GMT+1 Uhr

Laut Karl-Heinz Rummenigge hat die Bundesliga aufgrund der TV-Gelder jetzt schon einen "dramatischen Nachteil" gegenüber der Premier League und der Primera División, für Spieler des FC Bayern München gehen jetzt schon "dramatische Angebote" auf dem Transfermarkt ein. Aubameyang, Müller und Co.: Um diese Stars muss die Bundesliga in nächster Zeit bangen.

Pierre-Emerick Aubameyang ist in Europa heiß begehrt

Fotocredit: Imago

Pierre-Emerick Aubameyang (26, Borussia Dortmund)
Die sind dran: Nur große Namen! Nach dem FC Barcelona und dem FC Chelsea wird nun auch Manchester United genannt, dessen stumpfen Angriff der Gabuner in der kommenden Saison anspitzen soll. Auch Paris Saint-Germain hat schon seine Späher auf den in Frankreich geborenen 26-Jährigen angesetzt.
So ernst ist es: Legt jemand für Aubameyang eine Summe ab 60 Millionen Euro aufwärts auf den Tisch, würde Borussia Dortmund schwach werden und wohl einwilligen. Batman hat allerdings noch einen Vertrag bis 2020.
Thomas Müller (26, FC Bayern München)
Die sind dran: Vor allem Manchester United mit Müller-"Entdecker" Louis van Gaal und der FC Chelsea, der dringend frisches Blut in der Offensive braucht.
So ernst ist es: ManUtd rief im Sommer schon 80 Millionen Euro auf, Bayern erklärte Müller erst mal für unverkäuflich - was nun mit einer erneuten Gehaltserhöhung (Verlängerung von 2019 bis 2021) honoriert werden soll. Tendenz: Müller bleibt, wird aber auf Sicht auch Top-Verdiener der Liga. "Wir sind entweder gezwungen mitzugehen, oder können uns die Gehälter irgendwann nicht mehr leisten", sagte Bayerns Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen.
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Robert Lewandowski und Thomas Müller

Fotocredit: AFP

Ricardo Rodríguez (23, VfL Wolfsburg)
Die sind dran: Zuletzt wurden Real Madrid und Manchester United genannt. Real-Trainer Rafael Benítez soll ein großer Fan des Linksverteidigers sein. Vielleicht wird Rodríguez sogar schon im Winter spannend, sollte Marcelos Formtief anhalten.
So ernst ist es: Ziemlich - denn Rodríguez hat eine Ausstiegsklausel über rund 30 Millionen Euro, die sich sogar von Saison zu Saison verringert und auch vom Erreichen der Champions League abhängt. Klaus Allofs sagte bereits im Sommer: "Wir wissen, dass wir bestimmt nicht alle Spieler in den nächsten drei, vier Jahren bei uns halten können."
Marco Reus (26, Borussia Dortmund)
Die sind dran: Seit Jahren interessiert sich vor allem der FC Barcelona für Reus. Auch Real Madrid wird immer wieder genannt. Und es gibt ja noch Jürgen Klopp in Liverpool.
So ernst ist es: Reus hat seinen Vertrag im Frühjahr bis 2019 verlängert - ein klares Statement für den BVB. "Marco kann in Dortmund eine Ära prägen, so wie es vor ihm Uwe Seeler in Hamburg oder Steven Gerrard in Liverpool getan hat", sagte Vereinsboss Hans-Joachim Watzke damals. Eine weitere Saison ohne Champions League wäre für den Offensiv-Star jedoch nur schwer zu verkraften - gut, dass Dortmund derzeit auf Kurs ist.
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Marco Reus ist wieder einsatzbereit

Fotocredit: Imago

Robert Lewandowski (27, FC Bayern München)
Die sind dran: Real Madrid. Schon seit seiner Zeit bei Borussia Dortmund umgarnen die Königlichen den polnischen Angreifer, nun wird er als Nachfolger für Karim Benzema gehandelt.
So ernst ist es: Lewandowski Berater dementierten zuletzt, es bestehe kein Kontakt zu Real Madrid. Außerdem läuft sein Vertrag noch bis 2019. Ein Wechsel zu einem der großen spanischen Klubs oder in die Premier League wäre jedoch mittelfristig der logische nächste Karriereschritt für den 27-Jährigen.
Leroy Sané (19, FC Schalke 04)
Die sind dran: Manchester United, Manchester City, FC Liverpool, FC Arsenal, Inter Mailand - die Liste der angeblich am Neu-Nationalspieler interessierten liest sich wie das Who-is-Who des Weltfußballs. "Er ist ein Spieler mit einer besonderen Gabe, einer besonderen Raffinesse", lobte schließlich schon Bundestrainer Joachim Löw.
So ernst ist es: Bei weiter stetig steigender Entwicklungskurve ist Schalke 04 schon bald eine Nummer zu klein für den 19-Jährigen. Seit seiner Vertragsverlängerung bis 2019 liegt seine Ausstiegsklausel zwar nicht mehr bei mickrigen 1,5 Millionen Euro, bei einem Angebot im achtstelligen Bereich könnte Schalke jedoch schnell schwach werden.
David Alaba (23, FC Bayern München)
Die sind dran: Real Madrid, Real Madrid - und Real Madrid. Immer wieder spukt der Name Alaba in den spanischen Zeitungen rum. Sein Vater und Berater George war angeblich auch schon zu Sondierungsgesprächen in der spanischen Haupstadt.
So ernst ist es: Bayern möchte mit Alaba über 2018 hinaus verlängern und ihn zu einer Art "Franchise-Player" machen. Der Österreicher pokert jedoch noch in Sachen Gehalt und soll eine Mittelfeldrolle als Bedingung fordern - Ergebnis offen.
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David Alaba im Bayern-Trikot

Fotocredit: SID

Timo Horn (22, 1. FC Köln)
Die sind dran: Der FC Liverpool beobachtete den Torhüter schon Dutzende Male. Auch wenn Jürgen Klopp aktuell offiziell keinen Bedarf auf der Torhüterposition sieht: Deutsche Torhüter könnten der Exportschlager der nächsten Jahre werden - und Horn würde mit Europapokal-Einsätzen auch seinen Status bei Bundestrainer Löw verbessern.
So ernst ist es: Horn hat sich zuletzt klar zum FC bekannt und bis 2019 verlängert. Doch auch Köln hat eine Schmerzgrenze. "Die Begehrlichkeiten werden geweckt, wenn du überperformst", sagte Manager Jörg Schmadtke und sieht Angebote zwangsläufig kommen: "Wenn du Erfolg hast und finanziell nicht herausragend aufgestellt bist, lebst du immer mit dieser Angst."
Ilkay Gündogan (25, Borussia Dortmund)
Die sind dran: Die üblichen Verdächtigen. Die großen Vereine der Premier League sollen allesamt gesteigertes Interesse haben. Dazu Juventus Turin und der FC Barcelona. Die Katalanen schreckt aber die lange Verletzungshistorie ab. Die besten Karten hat wohl Manchester United.
So ernst ist es: Gündogan war schon mehrmals so gut wie weg. In Manchester. In Turin. In London. Weil ein Transfer am Ende aber mit keinem der (wohl) interessierten Klubs zustande kam, verlängerte der Nationalspieler um ein ganzes Jahr bis 2017 beim BVB. Damit ist gewährleistet, dass die Borussia Ablöse kassiert und das Wechsel-Theater im Sommer 2016 erneut öffnet. Der Spieler betont, er lasse sich Zeit. Auch eine Verlängerung ist im Bereich des Möglichen. Konserviert Gündogan seine großartige Form bis ins Frühjahr, ist ein Wechsel dennoch wahrscheinlich.
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Mats Hummels und Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund

Fotocredit: Imago

Niklas Süle (20, TSG 1899 Hoffenheim)
Die sind dran: Schon vor seinem Kreuzbandriss hatten vor allem italienische Klubs - allen voran der AC Mailand - ein Faible für den Hoffenheimer Innenverteidiger entwickelt. Wer weiß, wann dieses nun wieder aktuell wird.
So ernst ist es: Nicht wirklich. Süle hat kürzlich erst bis 2019 verlängert und ist erst seit Sommer wieder fit, hat sich aber klammheimlich schon wieder zu einer festen Größe der TSG entwickelt. Er steht in den Notizbüchern vieler internationaler Scouts.
Mats Hummels (26, Borussia Dortmund)
Die sind dran: Auch hier halten sich die Gerüchte um Manchester United. Louis van Gaal ist bekennender Hummels-Fan. Der Spieler selbst mag die Premier League. Sollte Hummels den Entschluss fassen, dem BVB 'Goodbye' zu sagen, führt sein logischer Weg ins Old Trafford.
So ernst ist es: Zum Ende der letzten Saison stellte sich eigentlich nur eine Frage: Wohin geht Mats Hummels? Dass der BVB-Kapitän schlussendlich gar nicht von Bord ging, lag an Thomas Tuchels Überzeugungskraft. Mit dem neuen Borussen-Coach liegt Hummels nun - ein halbes Jahr später - im Clinch. Spitzt sich die Situation weiter zu, braucht man nicht viel Phantasie, um einen Transfer des Nationalspielers als Wahrscheinlich einzuschätzen.
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