André Schürrle über Thomas Tuchel beim BVB: "Wenn man wenig spielt, fehlt irgendwo das Vertrauen"
Publiziert 26/03/2017 um 20:32 GMT+2 Uhr
André Schürrle trifft beim 4:1 der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Aserbaidschan doppelt. Im Klub bei Borussia Dortmund läuft es weniger gut - warum diese Diskrepanz? "Der Trainer schenkt mir viel Vertrauen und sagt das auch öffentlich", meint Schürrle bei "RTL" über Joachim Löw. Und beim BVB mit Thomas Tuchel? "Wenn man wenig spielt, dann fehlt irgendwo das Vertrauen."
André Schürrle überragte bei Deutschlands WM-Quali-Sieg in Aserbaidschan (4:1) mit zwei Toren und einer Vorlage.
Ebenso viele Treffer gelangen ihm in der kompletten Bundesligasaison für Borussia Dortmund, wo er länger verletzt war, von Trainer Thomas Tuchel aber auch nicht immer berücksichtigt wird.
Seinen Aufschwung im DFB-Team erklärt er sich im "RTL"-Interview mit Rückendeckung. Schürrle wörtlich, bezogen auf Bundestrainer Joachim Löw:
Es liegt viel am Vertrauen. Ich fühle mich hier pudelwohl, der Trainer schenkt mir viel Vertrauen und sagt das auch öffentlich. Das nehme ich gerne mit und gehe mit einem guten Gefühl nach Dortmund.
Nachfrage: Mangelt es beim BVB an ebenjenem Vertrauen? Schürrle verneint nicht:
Es ist immer schwer zu sagen. Wenn man wenig spielt, dann fehlt irgendwo das Vertrauen. Ich will jetzt keine Aussage tätigen, sondern muss einfach schauen, dass ich meine Leistung auch in Dortmund bringe. Dann wird alles gut.
Ein harmonischer Abschluss nach weniger harmonischer Einleitung - offenbar vermisst Schürrle beim BVB und Tuchel, was ihm die Nationalmannschaft bietet. Dabei stand der 26-Jährige erstmals seit Oktober 2015 in der deutschen Startelf.
Löw zur Gemengelage: "Es ist gut, wenn wir den ein oder anderen Spieler ein bisschen aufbauen können..."
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