Bundesliga: SC Freiburg gewinnt nach Rückstand gegen Borussia Mönchengladbach

Nach der bitteren Auftaktpleite bei der Berliner Hertha verteidigte der SC Freiburg gegen die "Fohlen" von Beginn an kompakt und machte die Räume durch hohe Laufarbeit geschickt eng. Pech hatte der Sportclub in der 16. Minute bei einem Pfostenschuss von Florian Niederlechner. In der 35. Minute kam die Borussia aus Mönchengladbach wie aus dem Nichts zur 1:0-Führung. Thorgan Hazard, der im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen den Vorzug vor André Hahn erhielt, schlenzte das Spielgerät aus 22 Metern halbrechter Position sehenswert ins lange Eck.

Die Gastgeber ließen sich vom Gegentreffer jedoch nicht beeindrucken und agierten auch nach dem Seitenwechsel selbstbewusst. In Durchgang zwei belohnte sich der Aufsteiger dann für seinen starken Auftritt. Großen Anteil daran hatte Maximilian Philipp, der sich vor seinem herrlichen Ausgleichstreffer (54.) am Strafraum gleich gegen drei Borussen behauptete und beim Tor zum 2:1 eine Kopfballvorlage des eingewechselten Nils Petersen unhaltbar im linken unteren Eck versenkte (85.). Petersen kam erst in der 82. Minute in die Partie, setzte aber nach seinem Assist zum 2:1 noch einen oben drauf. Der Angreifer traf per Foulelfmeter in der 88. Minute zum verdienten 3:1-Endstand.

Borussia Mönchengladbach enttäuschte defensiv wie offensiv auf ganzer Linie. Auch der schmeichelhafte Führungstreffer durch Thorgan Hazard in Durchgang eins führte nicht dazu, dass die „Fohlen“ im Breisgau Sicherheit in ihr eigenes Spiel bekamen. Zu viele Fehler im Aufbau, zu wenig Tempo im Spiel nach vorne - zweifelsohne ein gebrauchter Tag für das Team von André Schubert.

Ruhende Bälle sind nicht gerade das Spezialgebiet der Borussia. Von den vergangenen 29 Pflichtspieltreffern erzielten die Gladbacher 29 Tore aus dem Spiel heraus. Ein klares Indiz für die fußballerische Stärke der "Fohlen", die an diesem Nachmittag jedoch nicht zum Vorschein kam.