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Bundesliga: Sechs auf einen Streich! Borussia Dortmund schießt Leverkusen ab

Celine Jäntsch

Update 04/03/2017 um 22:25 GMT+1 Uhr

Borussia Dortmund besiegt Bayer Leverkusen am 23. Bundesliga-Spieltag mit 6:2 (2:0). Der Sieg ist hochverdient auch weil die Offensivmaschine wieder auf Hochtouren läuft. Ousmane Dembélé (6.), Pierre-Emerick Aubameyang (26./69.), Christian Pulisic (77.), André Schürrle (85.) und Raphael Guerreiro (90.+1) treffen für den BVB, Kevin Volland (47.) und Wendell (74.) für die Gäste.

Borussia Dortmund gegen Bayer Leverkusen

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Der Borussia gelang ein Start nach Maß. Aranguiz ließ vor dem Strafraum eine Piszczek-Flanke mit der Brust abprallen, allerdings direkt vor die Füße von Dembelé, der in den Sechzehner eindringen und aus 14 Metern halbrechter Position ins linke untere Ecke zum 1:0 treffen konnte (6. Minute).
Leverkusen wirkte nur kurz geschockt, versuchte den BVB anschließend weiterhin früh unter Druck zu setzen, konnte aber selbst kaum für Torgefahr sorgen. Stattdessen war es wieder der BVB, der nach einem Eckball von der rechten Seite durch Aubameyang auf 2:0 erhöhen konnte (26.). Bartra hatte die Flanke von Reus von der rechten Seite per Kopf verlängert, Jedvajs Abpraller landete etwas glücklich bei dem Gabuner, der Leno aus zwei Metern per Kopf überwinden konnte. Nur fünf Minuten später verpasste Aubameyang sogar Möglichkeit auf das 3:0, als er kurz vor dem Tor an einer Dembelé-Flanke vorbei trat (31.).
Einzig bittere Nachricht für den BVB in der ersten Halbzeit: Kapitän Reus musste noch kurz vor der Pause verletzt ausgewechselt werden.
Der zweite Durchgang startete genauso furios wie der erste. Nach schönem Pass von Wendell setzte sich Volland auf der linken Seite gegen Sokratis durch und schoss aus acht Metern halblinker Position den Anschlusstreffer (48.). Das Tor schien Leverkusen zunächst Auftrieb zu geben, doch erneut war es Aubameyang, der den alten Abstand wieder herstellte. Nach einem abgewehrten Freistoß flankte Dembelé von der linken Seite an den zweiten Pfosten, wo Aubameyang wieder per Kopf zur Stelle war und aus zwei Metern einnicken konnte (69.).
Wer geglaubt hatte, dass dies bereits die Entscheidung sein musste, hatte sich allerdings getäuscht. In der 74. Minute zirkelte Wendell einen Freistoß aus 22 Metern mit links über die Mauer in den rechten Winkel. Ein Traumtor, das Leverkusen noch einmal hätte Mut geben können.
Wäre da nicht Pulisic gewesen, der nur drei Minuten später nach Durms Vorlage das 4:2 erzielen konnte (77.).
Auch der eingewechselte Schürrle durfte sich in der turbulenten Schlussphase noch in die Torschützenliste eintragen, der Nationalspieler wurde im Strafraum von Wendell gelegt, den fälligen Elfmeter verwandelte Schürrle souverän mit rechts in die linke untere Ecke (85.).
Schließlich setzte Guerreiro der sich auflösenden Leverkusener Defensive noch einmal zu. Pulisic behielt im Strafraum den Überblick und passte auf den mitgelaufenen Abwehrspieler, der aus halblinker Position ins lange Eck zum 6:2-Schlusspunkt traf (90.+2).

Stimmen zum Spiel:

Thomas Tuchel (Borussia Dortmund): "Wir waren auch in der schweren Anfangsphase sehr effektiv. Es blieb ein enges Spiel. Wir haben tolle Tore gemacht und waren immer bereit. Es fühlt sich nach einem verdienten Sieg an. (über Marco Reus:) Es ist ausgeschlossen, dass er am Mittwoch spielen kann. Das ist eine sehr traurige Nachricht.“
Gonzalo Castro (Borussia Dortmund): "Wir haben eine gute Mischung. Wir haben eine gute Defensivarbeit und dadurch die Möglichkeit im Konter mit unseren schnellen Stürmern zuzuschlagen. Aber auch im Ballbesitz haben wir alle Abläufe im Kopf, wissen wo die Spieler sind und das macht uns im Moment sehr unberechenbar.“
Roger Schmidt (Bayer 04 Leverkusen): "2:6 ist brutal. Auch wenn es sich komisch anhört, bin ich mit der Leistung einverstanden.“
Lars Bender (Bayer 04 Leverkusen): "Wir haben gar kein so schlechtes Spiel gemacht, aber es einfach nicht hingekriegt, gut zu verteidigen.“

Der Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Aubameyang überholt Lewandowski

Für Pierre-Emerick Aubameyang war es in jeder Hinsicht ein erfolgreicher Tag. Dank seines Doppelpacks gegen Bayer Leverkusen schnappte sich der Stürmer nicht nur die Führung in der Torjäger-Liste von Robert Lewandowski zurück, sondern erzielte gleichzeitig seine Treffer 74 und 75 in der Bundesliga. Hinzu kommt, dass Aubameyang nach einer kleinen Tor-Flaute, nun im zweiten Spiel hintereinander doppelt treffen konnte.

Die Statistik: 32

Mit dem Sieg gegen Leverkusen bleibt der BVB zum 32. Mal in Folge zu Hause ungeschlagen und baut seinen Vereinsrekord weiterhin aus.
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