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BVB: Thomas Tuchel über die Probleme bei der Eingewöhnung von André Schürrle

Carsten Arndt

Update 13/01/2017 um 08:37 GMT+1 Uhr

BVB-Coach Thomas Tuchel hat erstmals offenbart, dass Nationalspieler André Schürrle neben seiner Verletzung auch private Dinge bei der Eingewöhnung in Dortmund Probleme bereitet haben. "André musste zusätzlich zu seiner Verletzung lange Zeit im Hotel leben, weil er auf seine Wohnung gewartet hat. Das hat ihn einfach bedrückt“, sagte Tuchel in einem Interview mit "Sky Sport News HD".

André Schürrle (l.) im Gespräch mit Thomas Tuchel

Fotocredit: Imago

"Er wollte uns helfen, konnte es aber nicht und saß jeden Abend im Hotel. Plötzlich hat es sich dann so angefühlt, als würde er - übertrieben ausgedrückt - gar nicht dazugehören", so Tuchel weiter:
Du siehst das und dir wird bewusst, dass er keine Maschine ist, die funktioniert, weil er dort und dort gespielt hat.
Schürrle hatte - nachdem er gegen Mainz und Leipzig 90 Minuten auf dem Platz gestanden hatte - ab dem 3. Spieltag mit einer Innenbanddehnung im Knie zu kämpfen und fiel mehr als einen Monat aus.
Seitdem ist er in der Liga ohne Torbeteiligung. Teamkollege Mario Götze, der vor der Saison vom FC Bayern zurück zu seinem alten Klub kam, hat ebenso noch nicht die Leistungen erbracht, die man sich von ihm beim BVB erhofft hatte.
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Götze (l.) und Schürrle konnten in der Hinrunde nicht überzeugen

Fotocredit: SID

Tuchel glaubt an Durchbruch von Schürrle und Götze

"Das ist eben sehr vielschichtig, selbst bei Spielern, die eine große Spielerfahrung haben wie die beiden. Selbst bei Spielern, die schon ein großes Turnier gespielt haben, maßgeblich am Titel mitgewirkt haben und schon bei Chelsea oder Bayern gespielt haben. Selbst die brauchen ihre Phase der Eingewöhnung", verteidigt Tuchel seine Stars.
Der 43-Jährige ist überzeugt, dass beide in der Rückrunde die Kurve bekommen werden. "Beide sind sehr ehrgeizig, fokussiert und haben viel Spielerfahrung. Sie können beide sehr gut einschätzen, dass noch Luft nach oben ist", so der BVB-Coach:
Wenn sie weiter so hart arbeiten, wie sie das bisher getan haben, dann bin ich überzeugt, dass da ein Knoten platzt.
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