Die Elf der Woche des 30. Bundesliga-Spieltags mit Jarstein, Sulu, Frantz, Robben, Fabián und Kruse

VonEurosport

Update 23/04/2017 um 22:04 GMT+2 Uhr

Die Bundesliga-Elf der Woche des 30. Spieltags: Vor Hexer Rune Jarstein verteidigt eine Dreierkette um Freiburgs Çağlar Söyüncü, Darmstadt-Garant Aytac Sulu und Schalkes Dauerläufer Sead Kolašinac. Im Mittelfeld zaubern unter anderem Arjen Robben und Marco Fábian auf den Flügeln, abgesichert von BVB-Entscheider Raphaël Guerreiro. Im Sturm thront 4-Tore-Mann Max Kruse über allen.

Max Kruse (Werder Bremen)

Fotocredit: Imago

Tor:

Rune Jarstein (Hertha BSC): Der Keeper hielt sein Team in den ersten zehn Minuten beim 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg mit zwei ganz starken Paraden in der Partie. Zunächst rettete der Norweger gegen Yunus Malli, ehe er kurz darauf einen platzierten Schuss von Mario Gomez um den Pfosten lenkte.

Abwehr:

Bundesliga

"Mia san mia": So soll die neue Arena des FC Bayern aussehen

Update 29/03/2018 um 22:41 Uhr

Çağlar Söyüncü (SC Freiburg): Der zweikampfstärkste Freiburger in dieser Saison bot auch gegen Leverkusen eine Top-Leistung. Mit sieben erfolgreichen Tacklings und einigen Rettungsaktionen war er mitverantwortlich dafür, dass Torwart Alexander Schwolow einen relativ ruhigen Arbeitstag erlebte. Söyüncü zeigte ein tolles Stellungsspiel und hatte die meisten Ballkontakte (70) seines Teams.

Aytac Sulu (Darmstadt 98): Beim ersten Auswärtssieg der Saison in Hamburg lieferte der Kapitän eine erstklassige Vorstellung ab. Defensiv degradierte Sulu Bobby Wood zur Bedeutungslosigkeit und brachte Darmstadt zusätzlich mit dem Treffer zum 1:0 auf die Siegerstraße.

Bobby Wood im Duell mit Aytac Sulu

Fotocredit: Eurosport

Sead Kolašinac (FC Schalke 04): Nur 68 Stunden nach dem kräftezehrenden Europa-League-Einsatz zeigte Kolasinac beim 1:1 gegen RB Leipzig, warum sämtliche Topklubs den Linksverteidiger jagen. Auf der linken Seite schaltete er Marcel Sabitzer vollständig aus und marschierte immer wieder den langen Weg nach vorne, um die Offensivkräfte zu unterstützen. Gerade moralisch war Kolasinac mit seinem immensen Willen einer der Garanten für die deutliche Leistungssteigerung der Knappen nach dem Seitenwechsel.

Mittelfeld:

Arjen Robben (FC Bayern München): Der Münchner Flügelflitzer wollte gegen Mainz den Champions-League-Frust abbauen und zeigte einen couragierten Auftritt in der heimischen Allianz Arena. Der Niederländer war selten über die Außen zu stoppen. Ein Tor und ein Assist steuerte Robben beim 2:2 gegen Mainz bei.

Bojan Krkić (1. FSV Mainz 05): Die Stoke-Leihe erwischte einen richtig guten Tag gegen Bayern. Er erzielte in der 3. Minute mit der frühen Führung sein erstes Bundesliga-Tor. Auch nach seinem Führungstreffer blieb er auffälligster Akteur auf der Mainzer Seite. Im Gang nach vorne initiierte er nahezu jeden Angriff.

Mike Frantz (SC Freiburg): Der 30-Jährige überzeugte im Freiburger Zentrum auf ganzer Linie. Er spielte die mit Abstand meisten Schlüsselpässe (4) und setzte sich in den entscheidenden Zweikämpfen durch. Den ersten Treffer bereitete er mustergültig vor. Zudem gehörte er zu den Breisgauern mit den meisten Ballaktionen. Frantz brachte über 80 Prozent seiner Zuspiele an den Mann.

Raphaël Guerreiro (Borussia Dortmund): In der 83. Minute scheiterte der Portugiese mit einem Schuss aus kurzer Distanz am Innenpfosten, ehe er in der 87. Minute per Kopf das Siegtor gegen Borussia Mönchengladbach erzielte. Seine hervorragende Bilanz rundete der 23-Jährige mit zwei Flanken, einem Torschuss-Assist und 22 Sprints ab.

Marco Fabián (Eintracht Frankfurt): In der Schlussphase ließ Fabián seine individuelle aufblitzen und drehte mit einem Doppelpack die Partie gegen den FC Augsburg. Außerdem war der Mexikaner sehr passsicher und brachte 91,5 Prozent seiner Zuspiele an den Mann. Kein Spieler feuerte mehr Torschüsse (7) ab.

Angriff:

Max Kruse (Werder Bremen): Mit seinem Viererpack schoss Kruse den FC Ingolstadt beim 4:2-Erfolg der Bremer fast im Alleingang ab. Alle vier Schüsse aufs Tor fanden ihren Weg ins Ziel. Offensiv immer anspielbar und ballsicher, war sich der Topscorer der Rückrunde (15 Torbeteiligungen) auch für Defensivarbeit nicht zu schade. Monster-Leistung!

Vedad Ibisevic (Hertha BSC): Der Stürmer stellte beim 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg wieder einmal unter Beweis, wie wichtig er für die Hauptstädter ist. In der 59. Minute erzielte der Bosnier mit einem seiner insgesamt fünf Torschüsse bereits zum siebten Mal in der laufenden Saison das 1:0 für die Truppe von Pal Dardai.