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Elf der Woche zum 2. Bundesliga-Spieltag mit Joel Pohjanpalo, Robert Lewandowski und Co.

Eurosport
VonEurosport

Update 12/09/2016 um 22:21 GMT+2 Uhr

Elf der Woche: Joel Pohjanpalo spielte in dieser Saison ganze 30 Minuten, hat aber schon vier Tore auf dem Konto. Gegen den HSV brauchte er für den 100. lupenreinen Hattrick in der Bundesligageschichte gerade einmal 18 Minuten. Robert Lewandowski lieferte in gewohnter Manier auf Schalke ab, erzielte ein Tor und legte für Joshua Kimmich auf. Auch zwei Schalker schaffen es in die Top-Elf.

Robert Lewandowski, Joel Pohjanpalo und Koen Casteels

Fotocredit: Imago

Tor

Koen Casteels (VfL Wolfsburg): Der zur Nummer eins beförderte "Wölfe"-Keeper war maßgeblich für die Nullnummer gegen den "Effzeh" verantwortlich. Köln hatte einige gute Abschlüsse, schaffte es aber nicht, den 24 Jahre alten 1,97-Meter-Hünen zu bezwingen. Casteels überzeugte.

Abwehr

Marvin Compper (RB Leipzig): Gemeinsam mit seinem Nebenmann Willi Orban sorgte der 31-Jährige dafür, dass Dortmunds Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang beim 1:0-Heimsieg der Leipziger in der Luft hing und fünf Minuten vor dem Ende von Thomas Tuchel vom Feld genommen wurde. Der BVB gab im gesamten Spiel lediglich einen Schuss aufs Leipziger Tor ab. Compper hatte einen großen Anteil daran, dass am Ende die Null und der erste Bundesliga-Sieg für den Neuling stand.
Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen): Gerade einmal 19 Jahre ist Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs alt. Und es ist immer wieder bemerkenswert, wie abgezockt man in diesem Alter schon auftreten kann. Schließlich ist Gegenspieler Filip Kostic nicht gerade einer aus der Kategorie Freizeitfußballer. Henrichs ließ den Linksaußen des HSV ein ums andere Mal alt aussehen (Zweikampfquote: 71 Prozent) und gleichzeitig auf seiner Abwehrseite gar nichts anbrennen. Auch die Pässe kamen in 76 Prozent der Fälle an. Der starke Auftritt wurde mit einer Torvorlage zum 2:1 belohnt. Sogar von links. Zu den polyvalenten Spielern gehört Henrichs also auch.
Javier Martínez (FC Bayern München): Der Innenverteidiger verrichtete einen soliden Job in der Hintermannschaft der Bayern. Hinten ließ der Spanier nichts anbrennen und gewann fast alle seine Zweikämpfe. Zudem brachte er die Münchner auf die Siegerstraße - als er den Treffer von Lewandowski mit einem Sahnepass vorbereitete.
Baba Rahman (FC Schalke 04): Der Außenverteidiger machte ein richtig gutes Spiel als linker Außenverteidiger. In der Defensive zeigte er sich kompromisslos und zweikampfstark, in der Offensive sorgte er regelmäßig mit starken Flankenläufen für Furore.

Mittelfeld

Leon Goretzka (FC Schalke 04): Goretzka zeigte sich als bärenstarker Sechser. Der Schalker sog die Bälle im Mittelfeld praktisch an, gewann viele Zweikämpfe und stopfte die Löcher in der Zentrale. Im Spiel nach vorne initiierte er zudem fast alle Angriffe seiner Mannschaft. Ein klasse Auftritt.
Pablo de Blasis (Mainz 05): Der quirlige Argentinier war der beste Mainzer auf dem Platz und krönte seine tadellose Leistung mit einem Doppelpack. De Blasis war kaum zu halten und bereitete den Gästen aus Hoffenheim beim spektakulären 4:4-Remis allerhand Schwierigkeiten. Nach seiner taktisch bedingten Auswechslung fehlte Mainz in der Offensive die Schnelligkeit und Dribbelstärke von de Blasis an allen Ecken und Enden.
Genki Haraguchi (Hertha BSC): Der Japaner hatte mit zwei Vorlagen maßgeblichen Anteil am Auswärtssieg der Hertha. Mit seiner Wendigkeit und Dribbelstärke wirbelte Haraguchi als ständiger Unruheherd die Defensive des FC Ingolstadt durcheinander und war in nahezu jedem Berliner Konter involviert.

Sturm

Joel Pohjanpalo (Bayer Leverkusen): Vier Bundesliga-Tore in 30 Minuten Spielzeit. Der finnische Angreifer Joel Pohjanpalo ist derzeit gut drauf und erzielte beim 3:1-Erfolg seines Teams gegen den HSV alle drei Treffer. Dabei kam er erst in der 72. Spielminute aufs Feld. Der 21-jährige Stürmer, der am Dienstag 22 wird, wurde bereits 2013 vom damaligen Coach Samy Hyypiä verpflichtet und wurde sofort an den VfR Aalen und Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. In diesem Sommer gab es Überlegungen, ihn erneut zu verleihen. Doch weil sich Angreifer Stefan Kießling verletzte, entschied man sich dagegen. Nun lässt der Finne nicht nur die Zahlen für sich sprechen. Die Eiseskälte vor dem gegnerischen Kasten muss er in der Heimat gelernt haben: Vier Schüsse in Deutschlands höchster Spielklasse, vier Treffer – alter Finne. Es war zudem der 100. lupenreine Hattrick in der Bundesliga-Geschichte.
Robert Lewandowski (FC Bayern München): Er ist einfach ein Phänomen - Lewandowski avancierte gegen Schalke zum absoluten Matchwinner. In der Schlussphase brachte er den Rekordmeister zunächst eiskalt in Führung und bereitete kurz vor Schluss den zweiten Treffer durch Kimmich direkt vor. Der Pole ist nicht zu stoppen - Grüße an Pierre-Emerick Aubameyang.
Maximilian Philipp (SC Freiburg): Der 22-Jährige war beim überraschenden 3:1-Heimerfolg gegen Borussia Mönchengladbach der Matchwinner. Mit seinen Toren in der 54. und 85. Spielminute drehte der Angreifer die Partie gegen die "Fohlen" nach dem Seitenwechsel. Vor seinem sehenswerten Ausgleichstreffer setzte sich Philipp am Strafraum gegen drei Gladbacher durch und ließ Yann Sommer mit einem satten Schuss aus 17 Metern keine Abwehrchance. Fünf Minute vor dem Ende behielt er nach einer Kopfballvorlage von Nils Petersen die Ruhe und versenkte das Spielgerät unhaltbar im linken unteren Eck zum 2:1.
Die Elf der Woche des 2. Bundesliga-Spieltags
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