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FC Bayern: Alexis Sánchez weiter Thema - Ottmar Hitzfeld sieht potentielle Probleme

Johannes Mittermeier

Update 21/06/2017 um 10:00 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern München ist weiter an Alexis Sánchez vom FC Arsenal interessiert. Allerdings sorgen (auch) dessen Gehaltsvorstellungen von rund 25 Millionen Euro pro Jahr für zähe Prozesse. Für Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld wäre der Stürmer eine "Kategorie, die Bayern besser macht. Aber klar ist auch: Sánchez würde allen Offensivspielern in die Quere kommen“, sagt er zu "Sport Bild".

Ottmar Hitzfeld

Fotocredit: Eurosport

Hitzfeld, von 1998 bis 2004 und 2007/08 beim FC Bayern, kennt die Tücken des Transfersommers aus eigener Erfahrung.
"Wichtig ist, dass so schnell wie möglich Entscheidungen getroffen werden. Je länger man wartet, desto teurer werden die Spieler", sagt der 68-Jährige. Dabei ist Sánchez ja schon teuer genug; zum Lohn käme eine Ablöse, die vermutlich nicht unter 50 Millionen Euro liegt, eher über 60.
Wie Hitzfeld findet auch Shkodran Mustafi, Mannschaftskamerad bei Arsenal, dass der Chilene eine Qualitätssteigerung bedeuten würde. Zu "Bild" sagt er:
Er ist Weltklasse. Er kann aus jedem Angriff eine Torchance kreieren, ist flink, wendig, aber trotz seiner Größe sehr robust und kann sich durchsetzen. Alexis ist ein kompletter Spieler.
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Shkodran Mustafi (2.v.l.) und Alexis Sánchez (2.v.r.) bei Arsenal

Fotocredit: Getty Images

Für Mustafi kann der 28-Jährige "in jeder Mannschaft spielen, klar. Er würde sich überall durchsetzen, auch bei Bayern."
Hitzfeld sieht bei einer Verpflichtung aber potentielle Probleme. Mit Sánchez würde das Gedränge um wenige Plätze noch krasser - und im Gegensatz zum ehemaligen Schweizer Nationaltrainer ist FCB-Coach Carlo Ancelotti kein Fan des Rotationsprinzips.
"Wenn man ihn holt, dann sollte er auch spielen", sagt Hitzfeld und zieht den Schluss:
Ein anderer Topstar müsste dafür auf die Bank.
Grüße an Franck Ribéry, Thomas Müller, Arjen Robben und Robert Lewandowski.
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