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FC Bayern: Hat Robert Lewandowski die Chance zum Weltfußballer?

Tobias Laure

Update 13/03/2017 um 07:57 GMT+1 Uhr

Er trifft und trifft und trifft - aber reicht es für Robert Lewandowski auch zum Weltfußballer? Die Teamkollegen beim FC Bayern München stärken dem Angreifer jedenfalls den Rücken. "Verdient hätte er es. Ganz klar", betont Franck Ribéry gegenüber der "Bild". Lewandowskis Saisonbilanz ist überragend, in 36 Pflichtspielen gelangen dem Polen 33 Treffer. Aber reichen Tore wirklich aus?

Robert Lewandowski

Fotocredit: Eurosport

Ronaldo, Messi, Messi, Messi, Messi, Ronaldo, Ronaldo, Messi, Ronaldo - seit 2008 machen die beiden Weltstars aus Portugal und Argentinien die Wahl zum Weltfußballer unter sich aus. Einzig Barca-Ass Andrés Iniesta gelang es 2010, sich auf Platz zwei zu schieben.
Beim FC Bayern regt sich nun leise Hoffnung, dass es Lewandowski gelingt, 2017 die Regentschaft von Messi und Ronaldo zu beenden. Der 28-Jährige sei schlicht "ein Wahnsinn", schwärmt Ribéry. "Ich habe hier mit vielen sehr, sehr guten Stürmern zusammengespielt. Luca Toni war überragend, dann Gomez, Klose. Aber Robert ist vielleicht der Kompletteste von allen."
Ex-Bayern-Profi Toni betont derweil in der "Bild", dass Lewandowski "vor allem die wichtigen Tore" erziele. "1:0, 1:1, 2:1, selten ein 4:0, 5:0. Das ist eine große Qualität", so der Italiener, der 2008 mit den Bayern deutscher Meister wurde und insgesamt 38 Bundesliga-Tore für die Münchner erzielte.

Was entscheidet wirklich?

In einem Jahr ohne EM und WM sind es in erster Linie die Leistungen im Klub, die entscheidend sind für die Wahl zum Weltfußballer, die von 2010 bis 2015 unter dem Signet "Ballon d'Or" lief.
Lewandowski hat mit den Bayern die Chance, in dieser Saison das Triple aus Champions League, Meisterschaft und Pokal zu schaffen. Bleiben seine Torquote und Darbietungen auf dem derzeitigen Weltklasse-Niveau, hat der Stürmer exzellente Chancen auf den Titel des Weltfußballers. Theoretisch zumindest.
Denn: Ob sportliche Ausnahmeleistungen wirklich genügen, um die Wahl zu gewinnen, ist fraglich. Auch in den vergangenen Jahren scheiterten aussichtsreiche Kandidaten wie Neymar, Manuel Neuer oder 2016 Antoine Griezmann. Zu populär sind Messi und Ronaldo unter den stimmberechtigten Trainern und Kapitänen der Nationalteams.
Kann Robert Lewandowski da mithalten?

Was denkt Ihr?

Hat der Bayern-Star eine realistische Chance, Messi und Ronaldo vom Thron zu stoßen? Schreibt uns Eure Meinung über die Kommentarfunktion im Artikel.
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