Duell der Krisenklubs in der Bundesliga! Am 9. Spieltag treffen der VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen aufeinander. Nikolai Stübner begrüßt euch zum Spiel zwischen dem Tabellenelften und dem -sechzehnten. Um 15.30 Uhr geht’s los. Vorher bekommt ihr alle wichtigen Informationen.

Jetzt aber mal Fußball! Brandt bringt den Ball von der linken Seite hart und präzise vor die Kiste. Benaglio lässt den Ball nur abklatschen, Aranguiz bekommt daraufhin die Kugel und zieht direkt ab. Benaglio bleibt aber Sieger und wehrt auch diesen Torversuch ab.

Es scheint, als sei er bei der Landung in einem Kopfballduell unsanft aufgekommen. Knoch humpelt zumindest jetzt schon in den Spielertunnel zurück. Es geht wohl nicht mehr weiter für ihn.

Bitter für die Wölfe. Knoche ist derzeit vom Platz. Es scheint so, als habe er sich am Gesäß verletzt. Wir hoffen, dass er gleich wieder eingreifen kann.

Wolfsburg spielt in grüß-weiß, Leverkusen spielt komplett in schwarz.

Wolfsburg stößt an und hat zu beginn den Ball.

Bei der Platzwart begegnen sich Benaglio und Bender. Die ist nun absolviert, Leverkusen wird von links nach rechts anfangen.

Die Mannschaften laufen nun in das Stadion ein. Gleich kann es losgehen im Krisenduell des 9. Spieltags.

Ismael erwartet vor seiner Heimspiel-Premiere ein schwieriges Spiel: „Ich erwarte ein kämpferisches Spiel. Wir haben unter der Woche ein Erfolgserlebnis und wollen den Schwung aus Heidenheim mitnehmen. Leverkusen ist eine gefährliche Mannschaft, die ihre Stärke im Umschaltspiel hat.“

Hingegen Bayer-Geschäftsführer Schade zur Trainerfrage in Leverkusen: „Wir haben eine Ergebniskrise aber keine Trainerkrise. Wir wollen mit ihm weitermachen, weil wir von seinen Fähigkeiten überzeugt sind. Was wir brauchen sind Ergebnisse, um schnell in die Erfolgsspur zurückzufinden. Wir werden die nächsten Spiele abwarten und dann schauen wir mal.“

Allofs kurz vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen: „Wir haben viel zu wenig Punkte, konnten noch kein Heimspiel gewinnen. Wenn man da steht, wo wir sind, dann ist es nicht mehr allein die Qualität einer Mannschaft, sondern dann spielen die Nerven mit. Das wird heute auch der Fall sein. Wir müssen unsere Nerven unter Kontrolle bringen und unsere Stärken zeigen.“

Allofs zur aktuellen Trainerfrage bei den Wölfen: „Wir sind sehr froh, dass Valerien unser Trainer ist, aber man sollte uns auch die Zeit geben, dass wir sorgfältig arbeiten und prüfen können, welche anderen Kandidaten es noch gibt. Wir wollen einfach die beste Lösung für den VfL. Die kann in zwei oder in drei Wochen geschehen, zur Winterpause oder auch zur neuen Saison. Im Moment sind wir zufrieden.“

Bayer Leverkusen hat nun seit vier Spielen nicht mehr gewonnen. Den letzten Sieg setzte es zu Beginn des Monats beim Vizemeister aus Dortmund. Damals gewann Schmidt mit 1:0 und stand noch auf dem sechsten Platz.

Schmidt wird gegen Wolfsburg gefordert und ist sich dessen bewusst: „Ich bin jetzt als Trainer gefordert und stehe in der Pflicht, dem Team zu helfen, indem ich es perfekt auf das Spiel gegen Wolfsburg vorbereite.“

Schiedsrichter der Partie ist übrigens Tobias Stieler aus Hamburg. Er pfeift bereits seit 2012 in der Bundesliga.

Und das, obwohl Schmidt gar nicht an der Seitenlinie stehen kann. Er ist aufgrund seiner Beleidigung gegenüber Nagelsmann gesperrt.

In Leverkusen stärken die Verantwortlichen offiziell dem Trainer noch den Rücken, trotzdem wird spekuliert, dass Schmidt bei Niederlagen in dieser Woche gegen Wolfsburg, Tottenham und Darmstadt seine Koffer packen kann.

Allofs stärkt Ismael den Rücken und setzt bewusst auf kleine Schritte: „Wir müssen kleine Schritte nach vorne machen. Der Sieg in Heidenheim wirkt wirklich befreiend.“

Henrichs rotiert damit wieder rein, er fehlte bislang lediglich am ersten Spieltag gegen Gladbach. Danach spielte er in jedem Spiel über 90 Minuten.

Roger Schmidt will mit diesen Akteuren den Bock umschmeißen und den Auswärtsdreier holen:

Leno – Wendell, Dragovic Jedvaj, Henrichs – Kampl, Aranguiz, Bender, Brandt – Mehmedi, Chicharito

Rodriguez spielt damit auch im dritten Pflichtspiel unter Ismael in der Innenverteidigung. Der Schweizer scheint den Interimscoach auf der neuen Position überzeugt zu haben.

Valerien Ismael setzt bei seiner Heimpremiere auf folgende Spieler:

Benaglio – Gerhardt, Rodriguez, Knoche, Blaszczykowski – Gustavo, Seguin – Draxler, Arnold, Caligiuri – Gomez