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Transferfrist naht: Bundesliga-Klubs vor letzten Transfers

VonSID

Publiziert 29/08/2016 um 14:14 GMT+2 Uhr

Die Uhr tickt: Bis Mittwochabend (18:00 Uhr) haben die deutschen Profiklubs noch die Möglichkeit, sich mit neuen Spielern zu verstärken und die Kader zu verändern. Dann schließt das Transferfenster. Während einige Klubs dem Ende der Frist entspannt entgegenblicken, nimmt das Transferkarussell nach dem ersten Spieltag bei vielen noch einmal richtig Fahrt auf.

Gnabry: Entscheidung fürs DFB-Team

Fotocredit: Imago

Allen voran beim VfL Wolfsburg: Die Transferspekulationen um Nationalspieler Julian Draxler sind erneut aufgeflammt. Nach Informationen des "kicker" hat Frankreichs Meister Paris St. Germain dem VfL Wolfsburg 75 Millionen Euro für eine sofortige Verpflichtung geboten. Bislang hatten die Niedersachsen allen Wechselwünschen des 22 Jahre alten Mittelfeldspielers eine Absage erteilt.
Erst am Sonntag war Stürmer Bas Dost für 10 Millionen Euro zu Champions-League-Teilnehmer Sporting Lissabon gewechselt. Außerdem haben die Wolfsburger offenbar ein offizielles Angebot in Höhe von 30 Millionen Euro für Heung-Min Son von Tottenham Hotspur abgegeben. Mit einer Verpflichtung des Stürmers könnte Daniel Caligiuris Abgang von den Wölfen zu Schalke 04 wahrscheinlicher werden.

Olympia-Held Gnabry bald ein Schalker?

Dort sucht man noch einen Nachfolger für Nationalspieler Leroy Sané, der für die Rekordsumme von rund 50 Millionen Euro zu Manchester City gewechselt war. Auf der Liste der Schalker steht neben Caligiuri wohl auch Olympia-Silbermedaillengewinner Serge Gnabry vom FC Arsenal. "Bis auf den FC Bayern beschäftigen sich 17 von 18 Bundesligaklubs mit ihm", hatte Manager Christian Heidel am Donnerstag betont. Auf Schalke wird allerdings auch der Name des Ukrainers Jewgeni Konopljanka von Europa-League-Sieger FC Sevilla gehandelt.
Auch bei Werder Bremen sucht man nach der desolaten 0:6-Pleite gegen Rekordmeister Bayern München noch nach einem Ersatz für den verletzten Neuzugang Max Kruse. "Es gibt die eine oder andere interessante Möglichkeit", sagte Manager Frank Baumann, "wir suchen einen Kruse-Ersatz, der verschiedene Positionen spielen kann."
Bei Eintracht Frankfurt gibt es ebenfalls noch Handlungsbedarf. Stürmer Luc Castaignos wechselte am Sonntag zu Sporting Lissabon. Außerdem wurde bei Flügelspieler Ante Rebic vor einigen Tagen Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert. "Wir werden reagieren müssen und wieder viel Fantasie zeigen", sagte Sportvorstand Fredi Bobic.

HSV läuft die Zeit davon

Der Hamburger SV steht vor der Verpflichtung des 17 Jahre alten Toptalents Tomi Petrovic vom österreichischen Zweitligisten SV Kapfenberg, erhielt im Transferpoker um Rodrigo Caio allerdings einen Korb. Brasiliens Olympiasieger wird wahrscheinlich nach Sevilla wechseln. Trainer Bruno Labbadia sagte nach der 1:1-Enttäuschung gegen den FC Ingolstadt nervös: "Wir haben nicht mehr viel Zeit." Dabei hat der HSV dank Geldgeber Klaus-Michael Kühne bereits 25 Millionen investiert.
Bei Vizemeister Borussia Dortmund sind im Augenblick dagegen keine weiteren Transfers in der Diskussion. Abwehrspieler Neven Subotic wird abgegeben, hat aber noch keinen neuen Verein gefunden. Zuletzt soll aber der italienische Erstligist AC Florenz dem BVB ein attraktives Angebot unterbreitet haben.
Auch Aufsteiger RB Leipzig dürfte auf dem Transfermarkt nicht mehr aktiv werden. Die Sachsen verpflichteten am Sonntag den 19 Jahre alten Schotten Oliver Burke vom englischen Zweitligisten Nottingham Forest. Sportdirektor Ralf Rangnick lobte den Neuzugang in höchsten Tönen: "Sicherlich ist er ein Versprechen in die Zukunft und im wahrsten Sinne des Wortes ein Rohdiamant." Kurz zuvor hatten die Sachsen schon den Transfer des Brasilianers Bernardo vom Ablegerklub RB Salzburg perfekt gemacht.

FC Bayern "in Sachen Transfers nicht mehr aktiv"

Bei den übrigen Bundesligisten halten sich derzeit keine hartnäckigen Transfergerüchte, die Phase vor dem Verstreichen der Transferfrist hält aber immer die eine oder andere Überraschung bereit.
Beim Double-Gewinner Bayern München wird es diese wohl definitiv nicht geben. Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, "in Sachen Transfers nicht mehr aktiv zu werden".
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