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Dembélé-Poker: Barça-Verantwortliche reisen nach Dortmund, Schmerzgrenze beim BVB

Katharina Wiedenmann

Update 09/08/2017 um 12:10 GMT+2 Uhr

Nach dem Abgang von Neymar sucht der FC Barcelona nach Ersatz. Ganz oben auf der Liste steht dabei weiterhin Dortmunds Ousmane Dembélé. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte noch am Rande des Supercups durchblicken lassen, dass 100 Millionen Euro Ablöse für den jungen Franzosen zu wenig seien. Das scheint die Katalanen aber nicht abzuschrecken, ein Transfer rückt immer näher.

Ousmane Dembélé

Fotocredit: Imago

Wo liegt die Schmerzgrenze des BVB für Ousmane Dembélé? Das scheint die einzige Frage zu sein, die noch zwischen Dortmunds Youngster und dessen Wechsel zum FC Barcelona steht.
Zuletzt hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bei Eurosport 100 Millionen Euro als "zu wenig" betitelt. Nach Informationen des "kicker" sollen die Dortmunder mindestens 120 Millionen Euro verlangen. Sogar von bis zu 150 Millionen Euro ist die Rede. Damit wäre Dembélé nach 222-Millionen-Rekord-Transfer Neymar der zweitteuerste Spieler der Fußball-Geschichte.
Im vergangenen Sommer hatte Dembélé den Katalanen noch einen Korb gegeben und sich für die Borussia entschieden. Nun sollen sich der Franzose und Barça schon geeinigt haben. Ein zweites Angebot vom spanischen Top-Klub will Dembélé demnach nicht ausschlagen. In der "Bild am Sonntag" erklärte der Flügelstürmer:
Es ist eine Ehre, dass mein Name unter denen ist, die Barça holen will. Jedem würde es gefallen, in so einem Team zu spielen.

Dembélé löscht BVB aus Social-Media-Profilen

Ein weiteres Zeichen für den bevorstehenden Abschied könnte auf den Social-Media-Kanälen von Dembélé zu finden sein. Bei Instagram und Twitter löschte der BVB-Star über Nacht die Worte "Borussia Dortmund" und "Echte Liebe" aus der Biografie.
Allerdings ist dort auch nicht mehr "Equipe de France", also die französische Nationalmannschaft aufgeführt.

Barça-Delegation in Dortmund

Ob Zeichen oder nicht, Verantwortliche aus Barcelona sollen sich nach Informationen der "Sport Bild" bereits gestern Abend auf den Weg nach Dortmund gemacht haben. Vorstandschef Oscar Grau und Fußballdirektor Raul Sanllehí wollen Dembélé unbedingt verpflichten und sind zu intensiven Verhandlungen mit dem BVB bereit. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wollte auf SID-Anfrage am Mittwoch "keinen Kommentar" abgeben.
Die französischen Zeitungen "L´Équipe" und "Le Figaro" berichten unterdessen, dass Dortmund bei einer Ablösesumme von 120 Millionen Euro bis zu 30 Millionen Euro an Dembélés vorherigen Klub Stade Rennes zahlen müsste.
Aus finanzieller Sicht würde der Wechsel für den Bundesligisten trotzdem durchaus Sinn ergeben. Für 15 Millionen Euro kam Dembélé vor einem Jahr von Stade Rennes - eine deutliche Wertsteigerung in nur einem Jahr. Für Trainer Peter Bosz wäre der Abschied des Talents so kurz vor dem Saisonstart aber ein herber Verlust.
Zusammen mit Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang bildet Dembélé ein schlagkräftiges Duo. Der Franzose war in der vergangenen Saison an 30 Toren der Borussia beteiligt.

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