FC Bayern - Nikals Süle kritisiert Schalke 04 wegen Leon Goretzka: "Schwache Geste"
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VonLuis Holuch
Update 25/01/2018 um 19:09 GMT+1 Uhr
In einem Interview "Goal" hat sich Innenverteidiger Niklas Süle vom FC Bayern München kritisch über den Umgang des Ligarivalen FC Schalke 04 mit Leon Goretzka geäußert. Der Mittelfeldspieler, der die "Königsblauen" im Sommer Richtung München verlässt, sah sich beim Heimspiel zum Rückrundenauftakt gegen Hannover 96 wüsten Pfiffen und Anfeindungen der eigenen Fans ausgesetzt.
Niklas Süle (FC Bayern München) diskutiert mit Schiedsrichter Manuel Gräfe
Fotocredit: Getty Images
Schalke-Boss Clemens Tönnies dachte nach eigener Aussage sogar daran, den Mittelfeldspieler für den Rest seiner Zeit bei S04 auf die Tribüne zu verbannen.
Tönnies sagte vor kurzem:
Wenn es für die Mannschaft besser ist, dann kann es auch sein, dass Leon bis zum Ende der Saison auf der Tribüne sitzt. Ich erkläre ihn nicht zu meinem Feind, aber wir können ja nicht die Ziele des Vereins gefährden.
Für derartige Äußerungen zeigte Goretzkas Nationalmannschafts- und baldiger Klubkollege Niklas Süle wenig Verständnis.
Süle: Schalke agiert "unglücklich"
Er stellte klar:
Leon ist ein absoluter Führungsspieler, der sich dazu bekannt hat, bis zum Sommer alles für Schalke zu geben. Da ist das eine schwache Geste, vor allem nach seinen Verdiensten, nach den sehr guten Spielen, die er auf Schalke gemacht hat.
Goretzka selbst hatte nach den Ereignissen vor, während und nach dem Hannover-Spiel bekräftigt, dass er mit Schalke die gesetzten Ziele erreichen möchte:
Alle, die mich kennen, wissen, dass ich mich im letzten halben Jahr komplett für Schalke zerreißen werde.
Klar sei es nachvollziehbar, dass Goretzkas Entscheidung den Fans sauer aufstöße, jedoch sei auch Goretzkas Wille, den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen zu wollen, nachvollziehbar, meinte Süle, der vor der Saison aus Hoffenheim an die Isar gewechselt war.
Süle beschrieb die Situation wohlwollend mit den Worten: "Von Vereinsseite ein bisschen unglücklich."
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