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Hans-Joachim Watzke vom BVB gesteht: "Das war unsere größte Fehlleistung"

Daniel Rathjen

Publiziert 24/12/2017 um 10:08 GMT+1 Uhr

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat in einem Interview mit der "Bild" auf die bislang außergewöhnlich turbulente Saison von Borussia Dortmund zurückgeblickt. Ein Aspekt schmerzt dabei besonders, denn dieses Mal ist es dem amtierenden DFB-Pokalsieger nicht gelungen, in der Champions League zu überwintern.

Hans-Joachim Watzke

Fotocredit: Getty Images

Borussia Dortmund hat sich mit konsequenter Weiterentwicklung in den vergangenen Jahren einen neuen Stellenwert erarbeitet. Mit Recht zählte der BVB zu den aufstrebenden Teams in Europa. Immer frech, immer eine Überraschung wert, gewillt, den Großen auf dem Weg zum Henkelpott in der Champions League ein Bein zu stellen.
Doch in dieser Saison entlockte der BVB der Konkurrenz in der "Königsklasse" nur ein müdes Lächeln.
Es ist neben all den Störfeuern, die den Verein in diesem verrückten Jahr umgeben haben, die Tatsache, die BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke so richtig wurmt, wie er der "Bild" jetzt verriet:
Das katastrophale Abschneiden in der Champions League schlägt natürlich zu Buche! Gegen Nikosia zweimal nicht zu gewinnen, war unsere größte Fehlleistung.
Gegen APOEL kamen die Borussen zwei Mal nicht über ein 1:1 hinaus. Real Madrid und Tottenham Hotspur konnten so in der Gruppe weit enteilen.
Watzke merkt aber auch an:
Der Klub ist aus diesem ganz harten Jahr keinesfalls geschwächt hervorgegangen. Im Gegenteil: Bei unseren Hauptversammlungen vor vier Wochen habe ich wieder gemerkt, wie harmonisch und stark dieser Verein ist. Dazu ist der BVB wirtschaftlich top mit einem neuen Umsatz-Rekord von über 400 Mio Euro, wir haben ein gut gefülltes Festgeldkonto und sportlich in der letzten Saison nach langem Kampf alle Ziele erreicht. Sogar aktuell - nach allem, was passiert ist - stehen wir zur Winterpause auf Rang drei. Letztes Jahr waren wir übrigens nur Sechster.
Mit Peter Stöger, der auf Peter Bosz als Trainer folgte, geht der BVB nun ins Jahr 2018.
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