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Matthias Sammer kritisiert Umgang mit Mario Götze beim FC Bayern mit Pep Guardiola

Daniel Rathjen

Publiziert 09/06/2018 um 12:05 GMT+2 Uhr

Matthias Sammer hat in der neuen Doku-Reihe "Being Mario Götze" bei DAZN auf die Zeit des Offensivspielers beim FC Bayern zurückgeblickt. Der ehemalige Trainer Pep Guardiola kommt in diesem speziellen Fall nicht so gut weg.

Matthias Sammer und Mario Götze

Fotocredit: Imago

Mario Götze hatte beim FC Bayern keine einfache Zeit. Der neue Trainer Pep Guardiola hatte sich 2013 zum Antritt in München eigentlich Neymar gewünscht, bekam aber stattdessen "nur" das Supertalent von Borussia Dortmund.
Taktisch hatte der Katalane jedenfalls kaum eine Verwendung für Götze, wollte vielleicht auch nie eine finden. Der Spieler selbst musste diesen Karriere-Dämpfer erstmal verarbeiten. Der Wechsel von Vaterfigur Jürgen Klopp zum eher kühlen Guardiola war hart für den Youngster.
Eurosport-Experte Matthias Sammer, der zu der Zeit als Sportvorstand in München tätig und eng an der Mannschaft dran war, beobachtete:
Mario hat bei den Bayern zu wenig Liebe und Anerkennung bekommen. Mario mit seinen tiefgängigen Denkweisen muss Liebe und Vertrauen spüren, er muss unantastbar sein.
Guardiola hingegen sei beizeiten "von Ehrgeiz zerfressen" gewesen. Der heutige Trainer von Manchester City hatte "manchmal zu wenig Ruhe und Souveränität bei Entscheidungen". Sammer:
Man muss Menschen lesen können und ihren Eigenschaften und Fähigkeiten entsprechend begegnen können. Leider können das nicht viele erkennen.
Beim BVB arbeiten Sammer und Götze nun wieder zusammen. Götze als Spieler, der unter dem neuen Coach Lucien Favre wieder aufblühen will und Sammer als externer Berater des Vereins.
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