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Stimmen Borussia Mönchengladbach - Hamburger SV: Gisdol angefressen- "Geht mir auf den Keks"

Eurosport
VonEurosport

Update 16/12/2017 um 00:30 GMT+1 Uhr

Borussia Mönchengladbach hat das Auftaktspiel des 17. Bundesliga-Spieltags mit 3:1 (1:0) gegen den Hamburger SV gewonnen. Während Borussia-Trainer Dieter Hecking "riesig stolz" auf seine Mannschaft war, sprach aus HSV-Coach Markus Gisdol die blanke Enttäuschung. "Von einer guten Leistung kann ich mir nichts kaufen", sagte der frustrierte Gisdol nach der Niederlage. Die Eurosport-Stimmen zum Spiel.

Markus Gisdol (Hamburger SV)

Fotocredit: Getty Images

Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): "Von einer guten Leistung kann ich mir nichts kaufen. Die ersten zehn Minuten war Gladbach wirklich herausragend gut, sehr variabel und hat uns große Probleme bereitet. Danach waren wir drin im Spiel. Aber ich habe keine Lust mehr, das zu erzählen. Woche für Woche spielen wir anständige Spiele und machen es uns dann selbst kaputt. Wir haben in der Vorrunde jetzt 15 Punkte gemacht und loben uns immer hinterher selbst. Intern mache ich das schon längst nicht mehr, nach außen kann man Dinge manchmal noch schön reden, aber mir geht es total auf den Keks, so ein Spiel wie heute herzuschenken und nachher nichts zu haben. Ich ärgere mich unglaublich, dass wir nicht mindestens einen Punkt gemacht haben. Aber wir werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen."
Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Ich bin heute riesig stolz auf meine Mannschaft, weil es keine einfache Situation war. Wir wussten nicht, wie die beiden Jungen das auf der Sechs spielen. Ich finde, sie haben es überragend gemacht, das habe ich nicht erwartet. Daran hat sich die Mannschaft gesteigert. Als dann Unruhe im Stadion aufkam, hat die Mannschaft riesigen Charakter bewiesen. Ich finde es unglücklich von einzelnen Fans, die ihre Unruhe dann kundtun. Das hilft überhaupt nicht, weil sie auch wissen, welche Personalprobleme wir haben und wir über weite Strecken ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Da habe ich dann ein bisschen Unverständnis für."
Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach): "Wenn wir das 2:0 machen, haben wir vielleicht Ruhe. Aber dann kommt das Gegentor und wir werden unruhig. Dann haben wir es nicht mehr geschafft, uns Chancen herauszuspielen. Ich bin sehr, sehr glücklich. Normalerweise plätschert es dann dahin und endet 1:1 oder womöglich in einem Sieg für Hamburg."
Gotoku Sakai (Kapitän Hamburger SV): "Wir sind selbst schuld an der Niederlage. Wir haben ihnen viele Möglichkeiten für Konterchancen gegeben, das ist genau, was sie wollen. Gladbach ist vorne immer gefährlich. Wir müssen jetzt im nächsten Jahr zusammenstehen. Wir können nicht ruhig bleiben. Wir müssen ein bisschen Druck spüren, aber nicht zu viel. Jetzt geht es in die Winterpause und wir müssen uns erholen und im neuen Jahr frisch zurückkommen."
André Hahn (Torschütze Hamburger SV): "Wenn man trotzdem mit 1:3 nach Hause geht, ist es sehr bitter, obwohl wir meiner Meinung nach eine gute Leistung gezeigt haben, uns aber mit vielen Flüchtigkeitsfehlern vieles kaputt gemacht haben. Ich persönlich freue mich, weil ich den vergangenen Wochen wenig gespielt habe und mit dem Tor aus meinem Tief herausgekommen bin. Wir müssen das analysieren und im Winter die Köpfe freibekommen. Wir waren in wenig Spielen wirklich unterlegen, aber haben nichts mitgenommen. In der Rückrunde können wir noch ordentlich Punkte sammeln."
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