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Bundesliga | Elf der Woche des 5. Spieltags mit Robben, Reus, Pulisic, Sané

Eurosport
VonEurosport

Update 27/09/2018 um 17:30 GMT+2 Uhr

Wer hat es am 5. Spieltag in die Bundesliga-Elf der Woche geschafft? Wer stand sicher in der Abwehr, dirigierte im Mittelfeld oder schoss die wichtigen Tore? Andreas Luthe hielt den FC Augsburg mit starken Paraden lange gegen den FC Bayern München im Spiel. Nicht nur Marco Reus und Christian Pulisic hatten zudem maßgeblichen Anteil am Tore-Festival von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Nürnberg.

Marco Reus (Mitte) von Borussia Dortmund

Fotocredit: Imago

Tor

Andreas Luthe (FC Augsburg): Luthe rückte für den zuletzt mehrfach patzenden Fabian Giefer ins Augsburger Tor und rechtfertigte seine Aufstellung gegen den FC Bayern mit einem überragenden Auftritt. Mit spektakulären Paraden gegen Wagner, Gnabry und Sanches vereitelte der 31-Jährige gleich drei hundertprozentige Chancen und hielt den FCA bis zum Schluss am Leben.

Abwehr

Manuel Akanji (Borussia Dortmund): Erzielte beim 7:0 gegen den 1. FC Nürnberg sehenswert sein erstes Bundesliga-Tor. Hatte mit 134 Ballaktionen die zweitmeisten auf dem Platz und gewann alle seiner (nur) drei Zweikämpfe. Seine Passquote von 97,3 Prozent schlug an diesem Sahne-Abend niemand. Akanji konnte schalten, wie er wollte, und brachte sogar in der Nürnberger Hälfte 52 von 55 Pässe an den Mann.
Miloš Veljković (SV Werder Bremen): Der Bremer Innenverteidiger bekam es im Duell mit Hertha BSC mit Vedad Ibišević zu tun und ließ dem Berliner Angreifer nicht den Hauch einer Chance. Im direkten Duell war der Bremer nicht zu bezwingen und sorgte so für defensive Stabilität der Bremer. Zudem ließ er sich auf in der Offensive blicken - er markierte das zwischenzeitliche 2:0 per Kopf.
Willi Orban (RB Leipzig): Kapitän Willi Orban brachte die Leipziger unmittelbar vor dem Pausenpfiff in Führung und somit auf Erfolgskurs. Kevin Kampl hatte nach einer zu kurz abgewehrten Ecke aus 20 Metern Maß nehmen können und Ron-Robert Zieler mit einer schwachen, weil viel zu kurzen Abwehr vor die Füße von Orban für den Leipziger Abwehrchef aufgelegt (45.+1). Auch bei seiner eigentlichen Aufgabe im Abwehrzentrum zeigte der 25-Jährige eine ansprechende Leistung.
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Willi Orban (RB Leipzig)

Fotocredit: Getty Images

Mittelfeld

Florian Grillitsch (TSG 1899 Hoffenheim): Beim 3:1-Erfolg bei Hannover 96 überzeugte der Österreicher einmal mehr als emsiger Arbeiter im Mittelfeld. Grillitsch gewann 80 Prozent seiner Zweikämpfe und spulte zusammen mit Pavel Kadeřábek die meisten Kilometer auf dem Platz ab. Selbst in die Offensive schaltete er sich ein, verfehlte mit seinen beiden Abschlüssen das Tor allerdings deutlich. Grillitsch ist wichtig als Stabilisator im Mittelfeld und ist damit ein eher unscheinbarer, aber extrem entscheidender Leistungsträger der TSG.
Amine Harit (FC Schalke 04): Der junge Marokkaner rückte gegen Freiburg in die Startelf. Er spielte auf der Zehn, wo er die Bälle passsicher verteilte. Harit war im Eins-gegen-eins schwierig sowie selten aufzuhalten und überzeugte mit guten Dribblings. Der 21-Jährige gewann für einen Offensivspieler beachtliche 68,4 Prozent seiner Duelle - an ihm lag's nicht, dass Schalke zum fünften Mal verlor.
Maximilian Eggestein (SV Werder Bremen): Gegen Berlin kein Torschütze wie zuvor in den vergangenen zwei Partien, dafür aber Taktgeber im Mittelfeld der Bremer. Eggestein war vor allem im ersten Durchgang absoluter Aktivposten, initiierte viele Angriffe und Spielzüge der Bremer. Kaum Fehlpässe, gutes Zweikampfverhalten - der Mittelfeldmann ist in dieser Saison ein wichtiger Faktor im Spiel der Bremer.
Marco Reus (Borussia Dortmund): Kaum zu glauben, aber in allen neun bisherigen Partien gegen den 1. FC Nürnberg war Reus ohne Treffer geblieben. Das sollte sich im zehnten Anlauf ändern – mit einem Doppelpack setzte er dieser Flaute beim 7:0-Heimerfolg gegen den "Club" ein Ende. Sein zweiter Treffer zum 4:0 war zudem sein 100. Pflichtspieltor für den BVB. Seinen überragenden Auftritt gegen Nürnberg rundete er mit einer weiteren Torvorlage zum zwischenzeitlichen 3:0 ab. Der Nationalspieler war gut aufgelegt, musste aus Gründen der Belastungssteuerung nach einer Stunde allerdings vom Feld. Ansonsten wären noch weitere Reus-Treffer beim Schützenfest möglich gewesen.
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Marco Reus von Borussia Dortmund

Fotocredit: Getty Images

Angriff

Jacob Bruun Larsen (Borussia Dortmund): Der Däne leitete das 7:0-Schützenfest des BVB gegen den 1. FC Nürnberg mit dem Führungstreffer ein – es war zugleich sein erster Bundesligatreffer. Nach klasse Vorarbeit von Christian Pulisic lupfte er die Kugel aus spitzem Winkel über Keeper Fabian Bredlow. Bruun Larsen hatte in der Folge seinen Anteil an Offensivfeuerwerk des BVB, war Bestanteil etlicher Angriffe und bereitete einen Treffer durch Marco Reus per sehenswertem Doppelpass mit dem Torschützen im gegnerischen Sechzehner vor. In der 74. Minute nahm ihn Trainer Lucien Favre unter viel Applaus vom Feld.
Javairo Dilrosun (Hertha BSC): Der Flügelspieler, der vor der Saison von Manchester City zur Hertha wechselte, zeigte sein Potenzial bereits in den vergangenen Partien. Im Spiel gegen Bremen machte Dilrosun so richtig Dampf. Er war bester Berliner, initiierte sämtliche Angriffe der Berliner und war einziger Torschütze seines Teams bei der 1:3-Niederlage in Bremen mit einem sehenswerten Treffer. Sein Tempo gepaart mit seinen technischen Fähigkeiten machen ihn so gut wie nicht zu verteidigen.
Christian Pulisic (Borussia Dortmund): Der US-Amerikaner brachte beim fulminanten 7:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg die BVB-Angriffswelle mit ins Rollen. Pulisic gehörte von Beginn an mit Dribblings, Spielfreunde und vielen Antritten über die Flügel in den Sechzehner zu den auffälligsten Akteuren der Schwarz-Gelben. Den 1:0-Führungstreffer durch Jacob Bruun Larsen bereitete er sehenswert per Solo und Ball in die Schnittstelle vor. An zwei weiteren Treffern war er direkt beteiligt, ein eigener Treffer sollte ihm jedoch nicht gelingen.
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