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Bundesliga: SV Werder Bremen schlägt Mainz 05 und nimmt Kurs auf Europa

Eurosport
VonEurosport

Update 30/03/2019 um 20:18 GMT+1 Uhr

Der SV Werder Bremen hat im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 am 27. Spieltag der Bundesliga den dritten Sieg in Folge eingefahren. 3:1 (2:0) hieß es am Ende für die Elf von Florian Kohfeldt. Zum Man of the Match avancierte einmal mehr Kapitän Max Kruse mit einem Doppelpack (36./63.). Milot Rashica hatte Werder bereits in der 3. Minute in Führung gebracht. Für Mainz traf Robin Quaison (52.).

Max Kruse (l.) und der SV Werder Bremen feiern

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Der SV Werder Bremen untermauerte seine europäischen Ambitionen in den ersten 45 Minuten gegen Mainz eindrucksvoll.
Die Mannschaft von Florian Kohfeldt, der just vom DFB als Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde, begann furios. Max Kruse schickte mit einem Geniestreich Milot Rashica auf die Reise, der frei vor dem Tor ganz cool blieb, Torhüter Florian Müller umkurvte und zum 1:0 einschob (3.).
Auch in der Folge dominierte Werder – mit einer Ausnahme. Robin Quaison wurde im Strafraum von Niklas Moisander zu Fall gebracht. Schiedsrichter Marco Fritz pfiff nicht und auch der Video Assistant Referee sah sich die Bilder zwar an, gab aber trotz der klaren Berührung keinen Hinweis an Fritz, sich die Szene noch einmal anzusehen.
Außer dieser Szene hatte der SVW allerdings alles im Griff und verdoppelte noch vor dem Pausenpfiff die Führung. Moussa Niakhaté klärte eine Flanke viel zu kurz genau ins Zentrum auf den starken linken Fuß von Kruse. Dieser ließ sich diese Chance nicht entgehen und hämmerte die Kugel zum 2:0 unter den Querbalken (36.).
Mit dieser Führung ging es dann auch in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start. Nach einer Flanke von links auf den kurzen Pfosten von Jean-Paul Boetius war Quaison zur Stelle und verkürzte auf 2:1 (52.).
In der Folge wackelte Werder etwas, ehe Kruse mit seinem sechsten Treffer in den letzten fünf Spielen dem Bangen ein Ende bereitete und die Partie vorentschied (63.). Mindestens 50 Prozent des Treffers gingen aber auf das Konto von Rashica, der Kruse nach einem herrlichen Solo mustergültig bediente.
Die Kohfeldt-Elf ist so weiter auf dem Weg nach Europa, während Mainz im Niemandsland der Liga verharrt.

Die Stimmen:

Stefan Bell (FSV Mainz 05): "Wir haben es heute nicht schlecht gemacht, defensiv aber die entscheidenden Zweikämpfe stets verloren. Ich glaube nicht, dass wir heute zu selbstzufrieden waren. Es lag an Kleinigkeiten."
Daniel Brosinski (FSV Mainz 05): "Nach dem 1:2 waren wir dran, doch dann fällt natürlich der Treffer ungünstig. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass alle unten immer wieder verlieren. Wir müssen unsere Spiele gewinnen, um nicht noch unten rein zu rutschen."
Florian Kohfeldt (Trainer SV Werder Bremen): "Max ist ein super Spieler und Typ. Er weiß, was er an uns und an mir hat. Er muss sich das gut überlegen. Ich bin optimistisch und in einem sehr offenen Austausch mit ihm. Wenn Max gewisse Möglichkeiten hat bei anderen großen Vereinen, dann müssen wir darüber reden. Aber selbst dann sehe ich uns nicht chancenlos. Hier hat er etwas Besonderes. Er führt eine Mannschaft auf eine beeindruckende Art und Weise.“
Max Kruse (Doppelpack-Torschütze SV Werder Bremen): "Es ist schön, dass die Euphorie hier entfacht ist. Wir haben noch genug Spiele vor der Brust. Wir wollen da sein, wenn die anderen schwächeln. Im Moment haben wir eine gute Phase. Wenn es am Ende reicht, dann sind wir sehr froh.“

Tweet zum Spiel:

Bremen zeigt klare Kante gegen Rassismus. Werder hat sich heute in diesen Aufwärmshirts auf das Spiel vorbereitet - gute und unterstützenswerte Aktion.

Das fiel auf: Gbamin schadet dem Team

Jean-Philippe Gbamin ist für gewöhnlich der Dreh- und Angelpunkt im Mainzer Spiel. In Bremen fehlte der Ivorer an allen Ecken und Enden. Gbamin war zu spät zum Abschlusstraining erschienen und wurde daraufhin von Sandro Schwarz aus dem Kader gestrichen.

Die Statistik: 10

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