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Eintracht Frankfurt schlägt Hoffenheim dank Hinteregger-Treffer

Tim Neuenfeldt

Update 19/08/2019 um 00:03 GMT+2 Uhr

Eintracht Frankfurt hat den Bundesliga-Auftakt gegen die TSG Hoffenheim gewonnen. Die Hessen setzten sich mit 1:0 durch. Martin Hinteregger hatte die Hessen bereits nach 36 Sekunden in Führung gebracht. Diese Führung konnte das Team von Adi Hütter in einem umkämpften Duell über die Zeit bringen. Für Hoffenheims-Trainer Alfred Schreuder war es dagegen ein missglücktes Debüt in der Liga.

Frankfurt gegen Hoffenheim

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Nachdem am gestrigen Samstag bereits der FC Augsburg in der ersten Spielminute in Dortmund erfolgreich war, gelang dieses Kunststück ein Tag später auch der Eintracht. Nach einer Ecke stand Martin Hinteregger im Zentrum sträflich frei und verwandelte die Hereingabe technisch stark mit links volley zum 1:0 nach 36 Sekunden.
Im Gegensatz zu Augsburg stellte Frankfurt danach das Fußballspielen aber nicht ein – im Gegenteil. Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter setzte nach und hatte durch Ante Rebic (4.) und Daichi Kamada (10.) weitere gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen.
Hoffenheim brauchte gute 20 Minuten, um sich in die Partie zu kämpfen. Dann wurde die Mannschaft von neu-Trainer Alfred Schreuder allerdings immer stärker und gestaltete die Partie mehr als ausgeglichen.
Steven Zuber hatte den Ausgleich bereits auf dem Fuß, wurde jedoch von Makoto Hasebe abgeblockt (30.).
Doch auch Frankfurt suchte weiter seine Chancen. Insbesondere der starke Filip Kostic war auf links von Stefan Posch nie zu halten. Gleich zweimal scheiterte der Serbe aber im Abschluss freistehend an Oliver Baumann (36./44.).
Dass es mit der knappen Eintracht-Führung in die Halbzeit ging, hatte die SGE dem Video-Assistenten zu verdanken, der beim vermeintlichen 1:1 durch Dennis Geiger (41.) Schiedsrichter Daniel Siebert auf die Abseitsstellung von Lukas Rupp hinwies. So ging Siebert zum Monitor und überzeugte sich selbst davon, dass Rupp beim Schuss von Geiger im Sichtfeld von Kevin Trapp stand, so dass dem Treffer zu Recht die Anerkennung verweigert wurde.
Im zweiten Spielabschnitt erwischte erneut die Eintracht den besseren Start. Kamada dribbelte sich durch die TSG-Defensive und versuchte es aus 14 Metern in halblinker Position auf das kurze Eck. Baumann tauchte aber blitzschnell ab und verhinderte so das 2:0 (49.).
Frankfurt kontrollierte in der Folge das Spiel. Hoffenheim mühte sich zwar, doch im letzten Drittel fehlte es letztlich an Ideen und Entschlossenheit.
In der Nachspielzeit brachte auch Ishak Belfodil den Ball zwar noch im Tor unter, doch auch der Angreifer stand zuvor im Abseits.
So blieb es beim knappen aber letztlich verdienten Auftaktsieg der Frankfurter Eintracht.

Die Stimmen:

Sebastian Rudy (TSG Hoffenheim): "Es ist natürlich bitter, wenn man so schnell ein Gegentor bekommt. Ansonsten war es kein schlechtes Spiel von uns. Wir hatten viel Ballbesitz, haben uns aber nicht genügend Torchancen erspielt. Das müssen wir in Zukunft besser machen."
Fredi Bobic (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): "Es war ein sehr intensives Spiel unter schwierigen Bedingungen. In Sachen Mentalität war es ein herausragendes Spiel unserer Mannschaft. Hoffenheim hatte aber auch seine Chancen, deswegen bin ich sehr froh, dass wir gewonnen haben, zumal man am Anfang einer Saison nie genau weiß, wo man wirklich steht."

Tweet zum Spiel:

In der Tat war Martin Hinteregger der viel zitierte "Aggressive Leader" der Eintracht Frankfurt und riss so Fans und auch Teamkollegen mit.

Das fiel auf: Frankfurt besser im Rhythmus

Es wurde deutlich sichtbar, dass die Eintracht durch die Spiele in der Qualifikation zur Europa League schon etwas weiter im Wettkampfrhythmus ist. Dieser Vorteil brachte der Eintracht unter dem Strich den entscheidenden Vorteil gegen eine TSG Hoffenheim, bei der der letzte Feinschliff noch fehlt.

Die Statistik: 300

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