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FC Bayern München: Diskussion rund um Kovac für Lahm "typisch"

Nico Scheck

Update 08/05/2019 um 19:03 GMT+2 Uhr

Vier Punkte Vorsprung bei zwei noch ausstehenden Spielen und im Finale des DFB-Pokals: Trotz der Chance auf das Double steht Trainer Niko Kovac beim FC Bayern München nach wie vor in der Kritik. Dass der Ex-Frankfurter beim deutschen Rekordmeister nach dieser Saison nicht fest im Sattel sitzt, ist für den langjährigen Nationalspieler Philipp Lahm "typisch FC Bayern".

Niko Kovac vom FC Bayern München

Fotocredit: Getty Images

Bleibt Kovac über den Sommer hinaus beim FCB oder muss er seine Koffer packen? Eine Diskussion, die Lahm nur wenig verwunderlich findet. "Die Mannschaft wird Meister, steht im Pokalfinale, aber der Verein ist im Achtelfinale der Champions League ausgeschieden - das gab es seit 2011 nicht mehr", erklärt er gegenüber "Sport Bild".
Die Meisterschaft ist seiner Meinung nach aber trotzdem schon entschieden:
Bayern lässt sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen und wird die Schale holen, das ist durch.
Zwei Spieltage vor Schluss hat Lahms Ex-Klub vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund. Damit wäre Bayern der Titel mit einem Sieg über RB Leipzig am Samstag (15:30 Uhr, bei Eurosport.de im Liveticker) nicht mehr zu nehmen. Am letzten Spieltag empfangen die Münchner dann Eintracht Frankfurt.

Lahm: "Andere Vereine haben Möglichkeit nicht genutzt"

Dass der FC Bayern trotz seiner Krise im Herbst wohl Meister werden wird, sieht Lahm kritisch. Man müsse mehr über die Zukunft des deutschen Fußballs diskutieren, stellt er klar:
Die Bundesliga braucht definitiv mehr Konkurrenz, denn obwohl der FC Bayern in dieser Saison geschwächelt hat, haben andere Vereine diese Möglichkeit nicht genutzt, um Meister zu werden.
Zu den Topmarken des internationalen Fußballs zählt laut Lahm aus der Bundesliga nur das Team von Kovac: "Wir müssen uns im deutschen Fußball darüber klar werden, ob uns das gefällt - und welche Entscheidungen anstehen, wenn es uns nicht gefällt."
In dieser Saison waren sowohl der FC Bayern als auch der BVB bereits im Achtelfinale der Champions League gescheitert. Der einzige Überlebende aus der Bundesliga im internationalen Geschäft: Frankfurt, das am Donnerstag (21 Uhr, bei Eurosport.de im Liveticker) zum Halbfinal-Rückspiel in der Europa League gegen den FC Chelsea antritt.
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