FC Bayern | Serge Gnabry erhält großes Lob von Hrubesch und Hoeneß
Update 23/04/2019 um 18:56 GMT+2 Uhr
Serge Gnabry zeigt in seiner ersten Saison für den FC Bayern München starke Leistungen. Für seinen Ex-Trainer Horst Hrubesch ist das keine Überraschung. Im "kicker" erklärte der 68-Jährige: "Wenn er es mit seinen Anlagen nicht schafft, wer dann? Ich sehe bei ihm kein Limit." Bayern-Präsident Uli Hoeneß hält den 23-Jährigen dagegen für die größte Überraschung der Bayern-Saison.
Als U21-Nationaltrainer hatte Hrubesch den jungen Gnabry 2016 zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro mitgenommen - in Brasilien gewann Gnabry dann mit der deutschen Auswahl die Silbermedaille und wurde mit sechs Treffern Torschützenkönig des Turniers.
"Ich habe um ihn gekämpft, bei seiner Qualität war der Leistungssprung abzusehen", meinte Hrubesch zur damaligen Situation.
Der heute 23-Jährige spielte 2016 noch beim FC Arsenal, wo er in seiner Jugend unter Vertrag stand. Einen wirklichen Durchbruch in England schaffte er aber nicht. Nach Olympia 2016 ging es dann zu Werder Bremen und nach einer einjährigen Ausleihe bei Hoffenheim nach München.
Serge Gnabry bekommt Lob von Uli Hoeneß
Hrubesch glaubt, dass Gnabry bei den Bayern noch eine wichtige Rolle spielen kann:
Wenn er gesund bleibt, wird Bayern viel Freude an ihm haben, 15 bis 20 Tore pro Saison sind drin.
Auch von Bayern-Präsident Uli Hoeneß erhielt der Offensivspieler zuletzt großes Lob. "Wir dachten, na ja, den holen wir jetzt einmal zurück, und dann schauen wir, ob er hin und wieder spielt", sagte Hoeneß:
Jetzt ist er Stammspieler, er macht sehr viel Spaß und ist die größte Überraschung in dieser Saison, und zwar in positiver Hinsicht.
Gnabry erhält Auszeichnung
In der aktuellen Saison erzielte Gnabry in 26 Ligaspielen neun Tore und bereitete sieben Treffer vor. In der Bundesliga könnte ihm mit einem weiteren, seinem zehnten Saisontreffer, Seltenes gelingen: Der 23-Jährige wäre erst der dritte Profi, der in drei aufeinanderfolgenden Jahren für drei verschiedene Klubs zweistellig getroffen hätte.
Dies gelang bisher nur Erwin Kostedde (1974-77) und Jürgen Wegmann (1985-88). Gnabry traf in der vergangenen Saison zehnmal für Hoffenheim und im Jahr davor elfmal für Bremen.
Für sein Traumtor gegen die Niederlande im März (3:2) erhielt der deutsche Nationalspieler außerdem die Auszeichnung zum Tor des Monats.
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