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Fortuna Düsseldorf - Eintracht Frankfurt | Stimmen von Sammer, Hütter, Funkel

Eurosport
VonEurosport

Update 12/03/2019 um 16:09 GMT+1 Uhr

Eintracht Frankfurt hat die Generalprobe für die Europa League zum Abschluss des 25. Spieltages gegen Fortuna Düsseldorf bestanden. Die Stimmen zum Spiel. Während Frankfurt-Trainer Adi Hütter den Sieg hoch einzuschätzen wusste, haderte Düsseldors Friedhelm Funkel mit dem Schiedsrichter und ein nicht gegebenes Tor. Die Stimmen zum Spiel

Düsseldorf - Frankfurt

Fotocredit: Imago

Eurosport Experte Matthias Sammer ...

... über das vermeintliche Handspiel vor dem annullierten Tor: "Der Ball springt ein bisschen an die Hand. Kleinlich gesehen kannst du es geben. Aber dann musst du auch sehen, was in der zweiten Halbzeit war. Wenn du es kleinlich handhabst, brauchst du eine Linie.“
... über die strittige Handspiel-Situation im Strafraum: "Es ist eine Kann-Situation. Ich weiß nicht, ob das eine glasklare Fehlentscheidung ist, dass du die Situation korrigieren musst. Es ist ja diskutabel. Adi Hütter hat es selbst gesagt. Dass der (Funkel, Anm. d. Red.) eine Krawatte hat, kann ich verstehen."
… über das Spiel: "Der Vorteil der Eintracht ist, dass sie das Tempo und die Leidenschaft mitgegangen sind und diesen Abnutzungskampf, den Düsseldorf will, mitgetragen haben. Am Ende haben sie gewonnen, weil sie die etwas höhere individuelle Qualität haben und als Mannschaft in der Summe einfach besser sind. 3:0 klingt natürlich brutal. Aber lassen wir mal das zweite und dritte Tor mal weg, das ist uninteressant. Bis dahin war es auf Messers Schneide. Es gab ein, zwei Situationen, wo man dann auch mit etwas Glück hier einen Punkt holen kann.“

Friedhelm Funkel (Trainer Fortuna Düsseldorf) bei Eurosport ...

... über das Spiel: "Ich habe mich am meisten über den Schiedsrichter geärgert. Wir haben ein klares Tor nicht anerkannt bekommen. Das hat der vierte Offizielle mir schon nach vier Minuten bestätigt, als er sich entschuldigt hat. Der Schiedsrichter hat gesagt, dass er zu schnell gepfiffen hat und dass aus dem Grund der Video-Schiedsrichter nicht mehr eingreifen konnte. Er hat sich in der Halbzeit persönlich bei mir entschuldigt. Das war schon eine krasse Fehlentscheidung. Das war kein Handspiel. Der Schiri hat das ganz klar anders zu mir gesagt. Er hat gesagt, er hat zu schnell gepfiffen. Wir hätten 1:0 geführt, dann wäre das Spiel anders verlaufen. Die Niederlage hat die Mannschaft nicht verdient.“
… über die strittige Handspiel-Situation im Strafraum: "Über den Elfmeter kann man auch immer wieder streiten. Wir haben schon vier solche Elfmeter gegen uns bekommen. Er hat den ja auch erst gegeben. Ich sehe das natürlich ganz anders. Deswegen bin ich mit der Schiedsrichterleistung heute überhaupt nicht zufrieden. Das hat meine Mannschaft nicht verdient.“

Robert Hartmann (Schiedsrichter) ...

... über das vermeintliche Handspiel vor dem annullierten Abseits-Tor in der Anfangsphase: "Ich habe gehört, dass über verschiedene Medien kolportiert wird, dass wir das Tor wegen Handspiels zurückgenommen hätten. Das ist nicht so, ich habe das auf dem Spielfeld gar nicht wahrgenommen. Wir haben Abseits gepfiffen, da geben uns die Bilder glaube ich auch recht. Wenngleich das Zustandekommen natürlich verbesserungswürdig ist. Ich habe zu früh gepfiffen. Der Video-Assistent hätte uns nicht korrigieren können. Aber es gibt Bilder, die belegen, dass als letztes ein Düsseldorfer am Ball war. Deswegen ist die Entscheidung am Ende des Tages richtig. Der Kontakt reicht aus, der ist definitiv gegeben.“

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

… über das Spiel: "Am Ende des Tages ist es ein toller Sieg gegen ein sehr starkes Düsseldorf. Wir haben sicherlich in der einen oder anderen Situation das Glück auf unserer Seite gehabt was die Schiedsrichter-Entscheidungen angeht. Über 90 Minuten haben wir aber unglaublich viel investiert für diesen Sieg. Mit einem Sieg zu Null nach Mailand zu gehen ist sicherlich sehr wichtig und in der Tabelle haben wir auch wieder Boden gutgemacht.“
… über die Doppelbelastung: "Bei uns war das nie das Thema mit der Doppelbelastung. Wir haben uns vom ersten Tag an gefreut, dass wir in der Europa League dabei sind. Wir versuchen Woche für Woche unsere Leistungen abzurufen. Mich freut natürlich, wenn ich solche Leistungen dann sehe. Wir dürfen nicht vergessen, dass Fortuna in der Rückrunde gleich viele Punkte erzielt hat. Deswegen ist das Spiel heute hoch zu bewerten.“
… über das Spiel in Mailand: "Ich hoffe, dass es ein Festtag für uns wird. Wir brauchen eine absolute Spitzenleistung, um im San Siro bestehen zu können. Sicherlich hätte ich mir im Heimspiel das eine oder andere Tor gewünscht. Jetzt müssen wir in der Höhle des Löwen Leistung zeigen und den Kampf annehmen. Wir müssen die Chancen, die wir bekommen werden, versuchen zu nutzen. Leider kann ich es nur von der Tribüne beobachten, das tut natürlich weh, in so einem Stadion nicht an der Seitenlinie zu stehen. Da bin ich aber selbst schuld.“

Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt) ...

… über das Spiel: "Wir wussten um die Stärken der Düsseldorfer, dieses extreme Umschalten. Das haben wir unterbunden. Die Möglichkeiten, die sich hatten, haben sie nicht gut ausgespielt. Deshalb haben wir verdient 3:0 gewonnen.“
… über die strittige Handspiel-Situation im Strafraum: "Es wird so viel diskutiert über Handspiel. Es war schon ein bisschen der Oberarm und Brust, aber mehr am Körper kann man ihn nicht haben. Weggezogen habe ich ihn auch noch, von daher braucht man dazu nicht mehr sagen.“
… über das Spiel in Mailand: "Jetzt voller Fokus auf Inter. Es wird ein anderes Spiel werden, extrem schwer. Wir wissen, was auf uns zukommt, und haben alle Möglichkeiten.“

Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf) ...

... zur Frage, ob sich das Ergebnis falsch anfühlt: "Gerade wenn man berücksichtigt, dass wir in der ersten Halbzeit ein reguläres Tor erzielen und der Schiri zu früh abpfeift. Wir haben schon zwei Elfmeter gegen uns bekommen, wo die Hand auch angelegt war, aber der Körper die Bewegung mitmacht.“
... über das vermeintliche Handspiel vor dem annullierten Tor: "Was soll man dagegen sagen? Für mich ist es keine unnatürliche Handbewegung. Er will ja nicht den Ball mit der Hand spielen.“
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Gonçalo Paciência bei Düsseldorf - Frankfurt

Fotocredit: Getty Images

Goncalo Paciencia (Eintracht Frankfurt) ...

… über das Spiel: "Da ist die Belohnung der Arbeit, die wir alle verrichten. Ich freue mich, dass ich mit einem Tor und einem Assist dazu beitragen konnte. Jetzt geht es weiter, wir sind hungrig.“
… über seine Chancen auf einen erneuten Startelf-Einsatz in Mailand: "Dafür arbeite ich immer. Aber jetzt geht es darum, zu regenerieren. Ich bin auf jeden Fall bereit. Die Entscheidung liegt beim Trainer, die respektiere ich natürlich. Ich bin ruhig und mache meine Arbeit. Dann wird man sehen. Wir werden weiter daran arbeite, so erfolgreich zu sein.“

Lutz Pfannenstiel (Sportvorstand Fortuna Düsseldorf) ...

… über Friedhelm Funkel: "Friedhelm ist einfach ein alter Fuchs, der hat so viel Erfahrung. Er weiß, wie die Bundesliga läuft. Was wichtig war ist, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat. Das erste Jahr in der Bundesliga ist immer schwierig, das war ein großer Schritt. Aber die Ruhe, die Friedhelm ausstrahlt, die Verbindungen, die er zu den Spielern hat, ist wirklich beispielhaft. Er hat die Kabine im Griff. Er ist kein Diktator, er hat eine natürliche, sympathische Autorität.“
… über die Verpflichtung von Dawid Kownacki: "Das war ein wichtiger Schritt, die Mannschaft grundsätzlich zu stärken. Mit Kownacki haben wir einen Spieler bekommen, der wirklich sehr gutes Bundesliga-Niveau hat. Der Charakter des Spielers war für mich das wichtige: er hatte Angebote und hat sich für das kleinste Angebot hier entschieden, weil er bei mir im Wort stand. Das für einen 21-Jährigen so durchzuziehen, da muss ich den Hut ziehen.“
… über Lukebakio: "Er ist der perfekte Konterspieler. Er ist ganz schwer zu greifen. Er ist immer direkt am Tor. Wenn er an der Effizienz vor dem Tor noch arbeitet, kann das ein herausragender Spieler werden.“
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