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TSG 1899 Hoffenheim besiegt Werder Bremen am 2. Spieltag

Martin Lehmann

Update 25/08/2019 um 12:52 GMT+2 Uhr

Die TSG 1899 Hoffenheim hat am 2. Bundesliga-Spieltag einen späten Sieg gegen Werder Bremen eingefahren. Beim 3:2 (0:1) sorgte Pavel Kaderabek in der 87. Minute für den Sieg. Zuvor hatten Ermin Bicakcic (54.) und Ihlas Bebou (59.) für Hoffenheim sowie Niclas Füllkrug (42.) und Yuya Osako (81.) für Bremen getroffen. Werders Johannes Eggestein flog mit Gelb-Rot vom Platz (77.).

1899 Hoffenheim - Werder Bremen

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Nach den verlorenen Auftaktpartien am vergangenen Spieltag lautete die oberste Devise bei beiden Mannschaften Fehlervermeidung. Dementsprechend gab es in Durchgang eins wenig gefährliche Offensivaktion zu vermelden, zwei Distanzschüsse seitens Hoffenheims Christoph Baumgartner (7.) und Bremens Yuya Osako (8.) blieben in einer spielerisch zerfahrenen ersten Hälfte lange Zeit die gefährlichsten Abschlüsse.
Als sich beide Teams auf das torlose Remis zur Pause eingestellt hatten, schlug die Stunde von Niclas Füllkrug. Nach einem Eckball von Nuri Sahin setzte sich der Bremer Stürmer entschlossen im Kopfballduell gegen zwei Mann durch und traf aus neun Metern wuchtig zum 1:0 (42.).
Die Hoffenheimer Antwort nach Wiederbeginn ließ keine zehn Minuten auf sich warten. Ebenfalls nach einem Eckball stieg Ermin Bicakcic einen Kopf höher als Werder-Kapitän Niklas Moisander und köpfte zum Ausgleich in die lange Ecke ein (54.). Kurz darauf drehten die Gastgeber die Partie sogar komplett. Nach Kopfball von Sebastian Rudy und einer eher zufälligen Weiterleitung von Robert Skov nutzte TSG-Stürmer Ihlas Bebou seine Freiheiten im Strafraum und traf entschlossen zum 2:1 (59.).
Bremen intensivierte in der Folge seine Bemühungen, musste durch den aberkannten Handspiel-Treffer von Füllkrug (73.) sowie die Gelb-Rote Karte von Johannes Eggestein zunächst aber zwei herbe Rückschläge hinnehmen (77.). Doch Werder bewies Moral und kam kurz darauf nochmal zurück: Osako verkürzte auf Vorlage von Davy Klaassen aus 13 Metern flach in die rechte Ecke zum Ausgleich (81.).
Das letzte Wort war damit noch nicht gesprochen: Bremens Anfälligkeit nach Ecken offenbarte sich nach 87 Minuten einmal mehr, als Pavel Kaderabek aus neun Metern unbedrängt zum 3:2-Siegtreffer einköpfen durfte (87.).

Die Stimmen:

Ermin Bicakcic (TSG Hoffenheim): "Die Mannschaft hat eine gute Moral gezeigt, am Ende war es eine Willenssache. Unter dem Strich haben wir nach meiner Ansicht auch verdient gewonnen."
Davy Klaassen (Werder Bremen): "Es war kein gutes Spiel, aber wir hatten in der ersten Hälfte keine Probleme mit Hoffenheim. Die Gegentore haben wir mal wieder zu einfach kassiert. Nächste Woche gegen Augsburg müssen wir gewinnen."
Niclas Füllkrug (Werder Bremen): "Man hat gesehen, dass am Ende viele Kleinigkeiten für die Hoffenheimer gepfiffen wurden. Man durfte den Schiedsrichter auf keine Situation ansprechen, sonst hat er mit der Gelben Karte gedroht. Das ist ein schlechter Saisonstart für uns und nicht das, was wir uns vorgenommen haben."

Der Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Erneut Sorgen um Toprak

Nachdem Bremens Ömer Toprak nach dem ersten Ligaspiel gegen Fortuna Düsseldorf (1:3) zu näheren, am Ende negativen Untersuchungen in ein Bremer Krankenhaus gebracht wurden, meldete sich der Ex-Dortmunder rechtzeitig für den Auftritt gegen Hoffenheim fit. Besonders lange hielt er allerdings nicht durch: Toprak verletzte sich schon in der Anfangsphase ohne Fremdeinwirkung an der linken Wade und verließ nach gerade einmal 15 Minuten kopfschüttelnd das Feld.

Die Statistik: 23

Im 23. Ligaspiel gegen Hoffenheim kassierte Bremen erst die dritte Niederlage gegen seinen bisherigen Lieblingsgegner in der Bundesliga.
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