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Werder Bremen - Schalke 04 | Stimmen von Sammer, Tedesco, Kohfeld und Kruse

Eurosport
VonEurosport

Update 09/03/2019 um 09:46 GMT+1 Uhr

Der FC Schalke 04 erleidet am 25. Bundesliga-Spieltag den nächsten Rückschlag und rutscht immer tiefer in den Abstiegskampf. Domenico Tedesco ist trotz der nächsten Pleite nicht völlig unzufrieden und darf (vorerst) weitermachen. Eurosport-Experte Matthias Sammer nimmt Tedesco in Schutz, während Bremens Trainer Florian Kohfeldt und Kapitän Max Kruse wieder nach Europa schauen. Stimmen zum Spie

Bremen - Schalke

Fotocredit: Imago

Domenico Tedesco (Trainer FC Schalke 04) bei Eurosport ...

… über das Spiel: "Wir wollten uns im Gegensatz zu unseren letzten Spielen gegen Mainz und Düsseldorf extrem steigern. Das war allerdings auch nicht schwer. Unsere Leistung heute war in Ordnung, insbesondere in der ersten Halbzeit. Vor allem das 2:1 war für uns enorm schwierig, denn die Tür war offen, da wir bereits geführt haben. Und dann liegt man plötzlich hinten, mussten dann in der Defensive aufmachen und das hat Bremen in die Karten gespielt.“
… über seine Zukunft bei Schalke: "Solange ich das Vertrauen dieses großartigen Klubs habe, gebe ich Vollgas, bis ich dieses Vertrauen nicht mehr bekomme. Aber die Mannschaft lebt und darauf kann man aufbauen.“

Eurosport Experte Matthias Sammer ...

… über die Leistung von Schalke 04: "Wir sollten uns nicht darauf versteifen, ob es eine Trendwende war. Sie haben ein ganz anderes Spiel gemacht als gegen Düsseldorf. Sie waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Das Spielglück hat gefehlt, um erneut in Führung zu gehen. Das Auftreten von Schalke war gut. Man wird nicht sofort belohnt, aber wenn man auf Dauer so auftritt, holen sie auch die nötigen Punkte.“
… über die Diskussion um Tedesco: "Es ist ihm gegenüber unwürdig. Es gibt Veränderungen auf der Trainerposition, das ist normal. Aber durch die Berichterstattung fühle ich mich wie im alten Rom und das gefällt mir einfach nicht. Tedesco ist 33 Jahre alt und ein Mensch mit einer Seele. Er bekommt es natürlich mit, ob der Daumen nach oben steht, aber ich finde es einfach unmenschlich.“
... über Max Kruse: "Er ist momentan gut drauf und wie er derzeit spielt, ist bemerkenswert. Er ist immer anspielbar und für den Gegner sehr schwer zu greifen. Ich finde, dass der Fußball von Führungsfiguren geprägt ist und ich finde, er ist ein würdiger Kapitän.“

Max Kruse (Torschütze SV Werder Bremen) ...

… über das Spiel: "Ich fand schon, dass wir ein gutes Spiel abgeliefert haben und über weite Strecken überlegen waren. Wir wussten, dass Schalke alles reinhauen würde. Damit sind wir nicht ganz so gut klar gekommen, aber wir haben unsere Mittel benutzt, um das Spiel für uns zu entscheiden. Das war der entscheidende Faktor. Was uns momentan auszeichnet, ist, dass wir unsere Spielidee ausspielen wollen. Wir wollen immer nach vorne spielen und ziehen den Risikopass dem sicheren Pass vor. Das ist unsere Philosophie.“
… über die Elfmetersituation: "Ich bin im vollen Lauf. Wer mich kennt, der weiß, für mich ist es ziemlich schwierig hinzufallen. Deswegen falle ich eher selten. Der Kontakt ist da und daher ist es für mich ein klarer Elfmeter.“
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Bremen - Schalke

Fotocredit: Imago

… über die Situation von Tedesco: "Es ist natürlich eine schwierige Situation, aber ich bin auch nicht in diesem Verein involviert. Wir wissen, was für ein großer Klub Schalke 04 ist. Es ist nicht immer einfach, wenn es schwierige Zeiten gibt und ich finde es gut, dass sie weiterhin an Tedesco festhalten. Er hat gezeigt, dass er eine Mannschaft führen kann. Dieses Jahr klappt es nicht so gut, letzte Saison hat es perfekt funktioniert und da muss man vielleicht auch an anderen Stellschrauben arbeiten.“
… über das Ziel Europa: "Wir haben uns das Ziel intern gegeben und nach außen getragen. Wir müssen es keinem anderen beweisen, und es ist klar, dass die Erwartungshaltung steigt. Natürlich haben wir es in den letzten Wochen nicht immer auf den Platz bekommen, aber solange es rechnerisch noch möglich ist, glauben wir auch noch daran.“

Florian Kohfeldt (Trainer SV Werder Bremen) ...

… über das Spiel: "Wir wussten, dass Schalke sehr aggressiv sein würde und sie alles reinwerfen, um das Spiel zu gewinnen. In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut verteidigt und können uns bei Jiri Pavlenka bedanken. Nach dem 1:1 haben wir auch wieder klarer gespielt und das Spiel wieder nach und nach in den Griff bekommen. In der zweiten Halbzeit hätten wir auch früher das Spiel entscheiden können. Die Jungs haben das super gemacht, und gerade haben wir gesehen, wie wichtig Max Kruse für uns ist. Wir sind nun wieder eine Woche ungeschlagen, und das gibt einer Mannschaft Auftrieb. Fußballer denken über solche Fakten nach, wenn die letzte Niederlage im Dezember 2018 war. Wir sind in der Außenseiterrolle, aber wir werden alles dafür geben, um uns für Europa zu qualifizieren. Ich bin sehr zufrieden, und nächste Woche in Leverkusen schauen wir, wie es weitergeht.“

Guido Burgstaller (FC Schalke 04) ...

… über das Spiel: "Das wir eine bessere Leistung gebracht haben, bringt uns jetzt nicht viel. Es ist hart, wieder hier mit einer Niederlage zu stehen. Wir wollten mit viel Wucht nach vorne agieren, was uns zu Beginn auch gut gelungen ist. Aber haben dann wieder Rückschläge hinnehmen müssen und kommen dann nochmal heran. Uns fehlt einfach das Glück, das 3:3 zu machen und verlieren dann das Spiel. Das ist schon enttäuschend. Es muss jetzt weiter gehen und wir müssen so weiter arbeiten wie heute. Wir müssen jetzt versuchen, das Positive herauszunehmen.“

Jochen Schneider (Vorstand Sport FC Schalke 04) ...

… über die inhaltlichen und menschlichen Qualitäten bei Schalke 04, für die Besetzung des Kaderplaners und technischen Direktors: "Diese Qualitäten sind besonders wichtig für jeden Mitarbeiter auf jeder Position. Es müssen Teamplayer sein, denn sonst kann das ganze System nicht funktionieren. Es gibt zwei Alternativen. Die erste Alternative wäre, dass man kurzfristig jemanden dazu nimmt und die andere Alternative wäre erst zu Saisonbeginn."
über die Achse des FC Schalke: "Durch die Wechsel im Sommer und den Abgang von Naldo ist es normal, dass es einen Umbruch innerhalb der Mannschaft gibt. Es braucht dann Zeit und gewisse Erfolgserlebnisse, damit sich eine Achse erneut bildet. Dass sie prinzipiell von Vorteil ist und der Mannschaft Halt gibt, ist natürlich klar. Aber die Jungs, die auf dem Platz stehen, müssen es richten. Sie haben es auch in dieser Saison bewiesen, dass sie die Qualität haben, denn sonst erreicht man nicht den zweiten Platz in der Gruppenphase der Champions League. Es ist derzeit eine Krise, die auch andere Mannschaften erleben. Wir müssen weiter daran arbeiten und wollen die Chancen wahrnehmen."
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