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FC Schalke 04 | Sammer über Tedescos Ausbootung von Harit, Mendyl und Uth

Nico Scheck

Update 09/03/2019 um 16:29 GMT+1 Uhr

Die Nachricht, dass Domenico Tedesco mit Mark Uth, Hamza Mendyl und Amine Harit gleich drei Spieler aus dem Kader des FC Schalke 04 für die Partie gegen Werder Bremen (2:4) gestrichen hat, schlug hohe Wellen. Für Eurosport-Experte Matthias Sammer eine Entscheidung, die er durchaus nachvollziehen kann. Man müsse in dieser Situation ein Zeichen setzen - und das habe Tedesco getan.

Domenico Tedesco von Schalke 04

Fotocredit: Getty Images

Dennoch schränkte Sammer sein: "Du musst Zeichen setzen, aber gleichzeitig nichts beschädigen." Das sei die "Kunst" für den Trainer in einer solchen Krisensituation.
Aus Sicht von Sammer weiß der viel kritisierte Tedesco diese Balance zu handeln. Zu hoch hängen wollte er die Aussortierung der drei Spieler aber nicht. Ähnlich kommentierte Tedesco selbst seine Entscheidung bei Eurosport:
Es geht um die jetzige Situation. Wir haben uns für diesen Kader entschieden.
Warum es nun speziell Harit, Uth und Mendyl erwischt hat, wollte Tedesco nicht verraten. Es gehe nun darum, dass sich die Mannschaft voll reinhänge. Dabei betonte der 33-Jährige erneut in Bezug auf die blamable 0:4-Schlappe gegen Fortuna Düsseldorf: "Das war mutlos, das war leblos."

Tedesco bleibt Schalke-Trainer

Trotz der neuerlichen Pleite in Bremen war Schalkes Tenor hinterher ein anderer: Ernüchterung ja, Aufgabe nein. "Wenn du auf Dauer so auftreten würdest, dann holst du deine Punkte", sagte Sammer, und Tedesco konterkarierte sein Düsseldorf-Urteil: "Die Mannschaft lebt."
Dieser Meinung war auch Schalkes neuer Sportvorstand Jochen Schneider, sodass er seinem Coach vorerst eine Jobgarantie ausstellte: "Ja, wir wollten eine Trendwende in Sachen Leistung - die haben wir gesehen."
Nichtsdestotrotz wird es nun auf die nächsten Spiele ankommen. Der erste Schritt scheint getan, doch auch Tedesco ist klar: Es muss endlich Zählbares her. So betonte er: "Letzten Endes geht es um Punkte, und die fehlen uns leider."
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