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Borussia Dortmund: Mustafa Amini kritisiert Stimmung beim BVB

Peer Kuni

Update 18/07/2020 um 21:12 GMT+2 Uhr

Das ehemalige BVB-Talent Mustafa Amini hat die Vereinskultur im Nachwuchsbereich seines Ex-Klubs Borussia Dortmund mit scharfen Worten kritisiert. "Es war skrupellos und schien eher so, als sei jeder für sich selbst da. Ich glaube, das ist der Grund, weshalb die zweite Mannschaft nie erfolgreich gewesen ist", sagte der Australier im Interview mit "Spox" und "Goal".

Mustafa Amini spielte von 2012 bis 2015 beim BVB

Fotocredit: Getty Images

Amini kam 2012 aus Australien zum BVB und galt als vielversprechendes Talent, das den Traum von der Bundesliga hatte. Drei Jahre spielte er für die zweite Mannschaft der Schwarz-Gelben und erzielte in 57 Einsätzen drei Tore.
Die Einstellungen der Spieler sei in dieser Zeit von großem Egoismus geprägt gewesen. "Jeder Einzelne kämpft darum, in der Bundesliga zu spielen. Wenn man Stürmer ist, hofft man, dass dein Rivale auf dieser Position nicht trifft. Es herrschte ein starker Wettbewerbsgedanke, weil sich jeder in den Blickpunkt der Profis spielen wollte", meinte der heute 27-Jährige rückblickend.
Sein Trainer damals war der heutige Schalker Coach David Wagner. Dieser habe eine strenge Linie gefahren und beispielsweise Straftraining nachts um vier nach einem verlorenen Testspiel gegen einen unterklassigen Gegner angeordnet – inklusive Bergläufe.

Bundesliga: Demirbay und Hofmann schaffen den Sprung

Nach seiner Zeit beim BVB wechselte Amini nach Dänemark. Sein Ziel, in der Bundesliga zu landen, hat er bis heute nicht aus den Augen verloren. Mit Kerem Demirbay (Leverkusen) und Jonas Hofmann (Gladbach) haben zwei ehemalige Teamkollegen diesen Sprung geschafft.
Dortmund ist bekannt für die Förderung junger Talente. Ehemalige Youngster wie Mario Götze, Robert Lewandowski oder Ousmane Dembélé haben den Sprung zu Superstars geschafft. Doch es gibt auch viele Talente, die diesen Schritt nicht vollziehen.
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