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FC Bayern: Alexander Nübel soll offenbar Fünf-Jahres-Vertrag erhalten

Florian Bogner

Update 22/12/2019 um 16:35 GMT+1 Uhr

Alexander Nübel wird den FC Schalke 04 zum Saisonende verlassen - und sich laut übereinstimmenden Medienberichten dem FC Bayern München anschließen, um dort mittelfristig die Nachfolger von Manuel Neuer zu werden. Wie "Bild" und "Kicker" darüber hinaus berichten, soll der 23-Jährige einen Fünf-Jahres-Vertrag erhalten. Die Wachablösung soll allerdings erst 2023 anstehen. Ein realistisches Szenario?

Alexander Nübel - FC Schalke 04

Fotocredit: Getty Images

Alexander Nübel hat eine Vertragsverlängerung beim FC Schalke 04 endgültig abgelehnt und wird den Verein im Sommer verlassen.
"Nach allen Gesprächen, die wir in den letzten Monaten mit Alexander Nübel und seinem Berater geführt haben, sind wir über seinen Entschluss nicht sehr überrascht und respektieren diesen selbstverständlich. Verstehen müssen wir seine Entscheidung indes nicht", sagte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider über Nübels Entschluss.
Der 23 Jahre alte Torhüter ist im Sommer damit ablösefrei zu haben. Wohin es Nübel zieht, ist laut "Bild", "Kicker" und der "Süddeutschen Zeitung" bereits klar: Der FC Bayern München schnappt sich demnach den Keeper.

Alexander Nübel: Neuer-Nachfolger bei Bayern?

So soll Nübel ab Sommer laut "Bild" und "Kicker" einen Fünf-Jahres-Vertrag bei Bayern erhalten und mittelfristig Nachfolger von Manuel Neuer werden. Der 33 Jahre alte Nationaltorhüter möchte allerdings noch ein paar Jahre selbst zwischen den Pfosten stehen, verhandelt derzeit über eine Vertragsverlängerung (bis 2023).
Der Bayern-Plan laut "Bild": Nübel kommt bereits im Sommer und soll langsam zum Neuer-Nachfolger aufgebaut werden, den Verein nach und nach kennenlernen - und 2023 dann zur neuen Nummer eins werden.
Laut "kicker" habe Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic der Nübel-Seite einen klaren Plan vorgelegt, wie der Übergang im Bayern-Tor vonstattengehen könne. Das habe Nübel überzeugt, andere Angebote abzulehnen. Dem Fachmagazin zufolge hätten auch der FC Barcelona, Atlético Madrid und der AC Mailand Interesse signalisiert.
Laut der "Süddeutschen" könnte Nübel zunächst aber auch ausgeliehen werden.
Die Bayern wollten die Berichte auf Nachfrage zunächst nicht kommentieren.
Wechselt Nübel zu Bayern, wäre er nach Hans Nowak (1965/66), Branko Oblak (1977/78), Jürgen Wegmann (1987/88), Olaf Thon (1988/89), Thomas Linke (1998/99), Hamit Altintop (2007/08), Manuel Neuer (2011/12) und Leon Goretzka (2018/19) bereits der neunte Schalker, der zum FCB wechselt.
Transfer-Check: Nübel zu Bayern - das macht Sinn, wenn auch nicht auf den ersten Blick sofort. Mit 23 Jahren sollte der Torhüter eigentlich nach Einsätzen streben, ist zu talentiert (und eigentlich auch zu ehrgeizig!) für einen Bankplatz. Stichwort: Leihgeschäft. Laut dem "Bild"-Bericht soll es jedoch bereits Absprachen für regelmäßige Einsätze geben - möglicherweise fix im DFB-Pokal, denkbar auch in der Champions League. Mit diesem Modell des Jobsharings haben jedenfalls schon andere europäische Top-Klubs erfolgreich gearbeitet (u.a. Real Madrid, Paris Saint-Germain, FC Arsenal, FC Barcelona).
Für Bayern ist es allerdings schlicht ein zu gutes Geschäft, um bei Nübel zum Nulltarif - zumindest die Ablöse betreffend - Nein zu sagen. Und für Nübel dürfte die mittelfristige Neuer-Nachfolge eine zu große Verheißung sein, als sie auszuschlagen.
Transfer-Wahrscheinlichkeit: 80 Prozent
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