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FC Bayern München: Serge Gnabry stichelt vor Spitzenspiel bei RB Leipzig

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 10/09/2019 um 14:49 GMT+2 Uhr

Nach der Nationalmannschaft ist vor dem Topspiel: Dem Brustlöser der DFB-Elf in Nordirland folgten gleich die ersten Nickeligkeiten mit Blick auf den Bundesliga-Kracher RB Leipzig gegen Bayern München. Serge Gnabry, Torschütze zum Endstand in Belfast, schickte im Hinblick auf das Spitzenspiel beim aktuellen Tabellenführer erste Giftpfeile in Richtung Leipzig: "Am Samstag haue ich auch einen rein."

Serge Gnabry - FC Bayern München

Fotocredit: Getty Images

Serge Gnabry und Marcel Halstenberg trugen zwar noch das Trikot mit dem Adler auf der Brust, aber hinter vorgehaltener Hand begannen schon die Psycho-Spielchen vor dem Bundesliga-Kracher. Samstag, 18.30 Uhr - dann streift Halstenberg wieder das Leibchen von Spitzenreiter RB Leipzig über und fordert Gnabrys FC Bayern zum Topspiel. Grund genug für den Münchner, frühzeitig Nadelstiche zu setzen.
"Klar spricht man auch in der Kabine darüber. Serge kam nach seinem Tor zu mir und sagte: 'Am Samstag haue ich auch einen rein'", sagte Halstenberg nach dem 2:0 (0:0)-Sieg der DFB-Elf gegen Nordirland in Belfast. Gerade hatten der Leipziger Linksverteidiger per sehenswertem Volley (48.) und Gnabry in der Nachspielzeit (90.+2) noch ordentlich Druck vom nach der Holland-Pleite brodelnden Kessel genommen, da wurde an anderer Stelle schon wieder gezündelt.

Werner: "Tor-Pause" nach Explosion in der Bundesliga

Doch die Leipziger stehen dem Klassenprimus aus dem Süden in Nichts nach. Allen voran Stürmer Timo Werner. Die Tore, die er im DFB-Dress gegen die Niederlande und die Nordiren schuldig geblieben war, soll jetzt sein einstiger Wunschklub kassieren. "Ich habe mir eine Tor-Pause bei den Länderspielen genommen, jetzt kann ich ruhig wieder treffen", sagte Werner, der vor der Länderspielpause noch seinen Vertrag bei RB bis 2023 verlängert hatte, nachdem sich ein Wechsel nach München zerschlagen hatte.
Der neue Kontrakt hat ihn beflügelt. Mit fünf Toren aus den ersten drei Bundesliga-Spielen explodierte Werner förmlich. Das werden auch die Bayern gesehen haben und vielleicht ist es ein Grund, weshalb der ungewohnte Liga-Zweite schon knapp eine Woche im Voraus zur Attacke bläst. Denn selbst ein ehemaliger Bayern-Star hat Leipzig mittlerweile als Titelanwärter neben dem Rekordmeister und Vize Borussia Dortmund auf dem Zettel.
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Mann des Abends: Timo Werner traf drei Mal in Gladbach

Fotocredit: SID

Matthäus: Nagelsmann entscheidender Faktor

"Die Mannschaft ist sehr stark, das haben sie in der letzten Saison bewiesen. Sie waren auf Platz drei, ein paar Punkte hinter Bayern und Dortmund. Sie haben die Balance zwischen Defensive und Offensive gefunden", sagte Lothar Matthäus im Interview mit dem "SID". Als entscheidenden Faktor im Duell mit dem FC Bayern - vielleicht schon für einen Sieg am Samstag - sieht der Weltmeister von 1990 den neuen Trainer Julian Nagelsmann.
"Mit Nagelsmann haben sie einen Trainer, der vielleicht noch etwas mehr Frische reinbringt und auch mehr die Kommunikation mit den Spielern sucht als Ralf Rangnick", sagte Matthäus. Das hat vielleicht auch Gnabry schon bemerkt und erkannt, dass er lieber früher als später versuchen sollte, die Leipziger Offensivmaschinerie aus dem Tritt zu bringen. Im Gegensatz zu Bayern (sieben Punkte) hat RB schließlich alle drei Partien zum Start gewonnen.
(SID)
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