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FC Bayern München | Thomas Müller zeigt Frust nach Auswechslung

Daniel Rathjen

Update 14/09/2019 um 22:46 GMT+2 Uhr

Thomas Müller, Offensiv-Star des FC Bayern München, hat sich am Samstagabend beim 1:1 gegen Titel-Konkurrent RB Leipzig alles andere als erfreut über seine Auswechslung gezeigt. Er quittierte sie mit einem grimmigen Blick und Kopfschütteln Richtung Trainerbank. Coach Niko Kovac hatte den 30-Jährigen in der 63. Minute vom Feld genommen und für ihn Corentin Tolisso gebracht.

Thomas Müller

Fotocredit: Getty Images

Thomas Müller vom FC Bayern München schaute grimmig und schüttelte den Kopf, als er am vierten Bundesliga-Spieltag im Spitzenspiel gegen RB Leipzig vorzeitig in den Feierabend geschickt wurde. Nur zu gerne hätte der 30-Jährige noch geholfen, den Sieg doch noch herzustellen. Letztlich blieb es jedoch beim 1:1.
Der Adressat seines bösen Blickes von der anderen Seite des Rasens war nicht schwer auszumachen: Trainer Niko Kovac. Dieser erhoffte sich einen neuen Impuls von Corentin Tolisso, der für Müller eingewechselt wurde. Dieser kam auch, der Franzose stabilisierte das Team merklich in der Defensive.
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Kovac lobt erste Hälfte gegen Leipzig: "Bestes Spiel, seit ich hier bin"

Müller zeigt gute Leistung

Andererseits ist der erste Frust von Müller verständlich: Das frühe 1:0 von Robert Lewandowski geht zu 50 Prozent auf seine Kappe, weil er es mustergültig vorbereitete. Und auch sonst glänzte Müller mit frischen Ideen und Balleroberungen. Er ist in guter Form und will sich beweisen, zumal ihm Coutinho im Nacken sitzt.
Der Brasilianer wird voraussichtlich auch in der Champions League am kommenden Mittwoch den Vorzug vor Müller bekommen.
Lange anhalten wird die schlechte Stimmung bei Müller aber vermutlich nicht. Professionell gab er Kovac nach der Partie die Hand. Er weiß schließlich, wie schwierig es für Kovac ist, alle bei Laune zu halten. Außerdem hatte auch er Verstärkung in der Breite des Kaders gefordert.
Zuletzt beschwichtigte er:
Ich weiß, es macht immer viel Spaß, über die individuellen Spieler zu philosophieren. Das macht dann natürlich neben dem Fußball auch das Salz in der Suppe aus. Wichtiger ist aber, dass wir alle drei Tage eine Topmannschaft auf dem Platz haben und die Spiele gewinnen. Dementsprechend verläuft sich das schon wieder.
Genug Erfahrung hat Müller. Auch um zu wissen, dass seine nächste Chance schon bald kommen wird.
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