DFB prüft Protestaktionen gegen Polizeigewalt und Rassismus

Die Proteste in der Bundesliga gegen Rassismus und Polizeigewalt werden zeitnah vom Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) geprüft. "Im Laufe der nächsten Tage", kündigte der Kontrollausschuss-Vorsitzende Anton Nachreiner an, werde man sich "diesen Vorkommnissen annehmen und die Sachverhalte entsprechend prüfen."

Achraf Hakimi (links) und Jadon Sancho solidarisieren sich in Paderborn mit dem verstorbenen George Floyd

Fotocredit: Imago

Nach dem Tod eines schwarzen US-Bürgers hatten Weston McKennie (Schalke 04) sowie Jadon Sancho und Achraf Hakimi (beide Borussia Dortmund) mit Botschaften am Arm und auf dem T-Shirt ("Justice for George") reagiert. Solche Äußerungen sind laut Regelwerk eigentlich verboten.
Zudem demonstrierte Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach) mit einem Kniefall seine Solidarität.
"Wenn der Kontrollausschuss dagegen ermittelt, dann muss man sich fragen, ob wir noch die gleichen Werte haben", sagte Geschäftsführer Oliver Ruhnert von Gladbachs Gegner Union Berlin: "Es geht um ein globales Thema: Dem Nein zu Rassismus."
(SID)
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Quelle: Perform

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